Stabsgruppen der technischen Einsatzleitung übten Zusammenspiel

Für den Ernstfall gut aufgestellt

Jahrhunderthochwasser in der Verbandsgemeinde Weißenthurm wurde simuliert

Für den Ernstfall gut
aufgestellt

Mitglieder der technischen Einsatzleitung übten den Ernstfall bei einer Hochwasserübung in Weißenthurm. Foto:

08.12.2017 - 09:28

Kreisgebiet. Bei einem Einsatz im Katastrophenschutz benötigt der Einsatzleiter einen genauen Überblick der Lage, um notwendige Entscheidungen zu treffen. Doch auch für die Presse- und Medienarbeit ist dies wichtig, um Warnungen und Informationen an die Bevölkerung zu geben. Das Zusammenspiel übte die technische Einsatzleitung anhand eines simulierten Hochwassers.

Die Aufgaben im Führungsstab sind klar in Stabsgruppen definiert: Neben Personal, Einsatz und Versorgung gibt es die Module „Führungsunterstützung“ (S2-Gruppe) und „Presse- und Medienarbeit“ (S5-Gruppe). Im Falle eines Großschadenereignisses sind Aufgaben der S2-Gruppe die Lagefeststellung durch Beschaffung, Auswertung und Bewertung von Informationen aus dem laufenden Einsatz, das Führen von Lagekarten und Einsatzübersichten sowie die Einsatzdokumentation. Diese Informationen sind für den Einsatzleiter wichtig, um Entscheidungen für die weiteren Einsatzmaßnahmen treffen zu können. Aber auch die S5-Gruppe benötigt diese Daten, um hieraus Warnhinweise für die Bevölkerung und Pressemeldungen zu erstellen.

Simuliert wurde bei dieser Übung ein Jahrhunderthochwasser in der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Mithilfe des Materials des in Kaltenengers stationierten „Gerätewagen Führungsunterstützung“ wurden von der S2-Gruppe Lagekarten mit gesperrten Straßen und Einsatzgebieten sowie Kräfteübersichten aller eingesetzten Feuerwehren und anderer Hilfsorganisation geführt. Die S5-Gruppe erstellte Warnmeldungen im Warn- und Informationssystem KatWarn, Pressemeldungen sowie Hinweiszettel für die Bevölkerung.

Tobias Koch, der die Übung ausgearbeitet hatte, war mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden und lobte vor allem die reibungslose Zusammenarbeit der Module an den Schnittstellen.

„Die Presse- und Medienarbeit sowie die Lagedarstellung sind bedeutende Aufgaben in der Bewältigung eines Einsatzes im Katastrophenschutz. Die beiden Module der technischen Einsatzleitung sind hierfür gut aufgestellt und haben motivierte Mitarbeiter, die nicht nur bei solchen Übungen, sondern auch bei Echteinsätzen, wie zuletzt bei Rock am Ring in Mendig, wichtige Aufgaben in der Einsatzleitung übernehmen“, so Kreisfeuerwehrinspekteur Rainer Nell.Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

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