BI „Unsere Altstadt“ startet Gesprächsreihe mit christlichen Kirchen und Einrichtungen

Gedankenaustauschund gemeinsame Projekte

Gedankenaustausch
und gemeinsame Projekte

Im Gespräch v.li. Gemeindehelferin Frau Kröber-Rademacher, Pfarrerin Frau Brilmayer, aus dem Vorstand BI Claus Mölich, Jürgen Potratz und Helmut Herrmann. Foto: Hermann Schaefer

Koblenz. „Die christliche Tradition der Koblenzer Altstadt liegt uns am Herzen“, so die Bürgerinitiative „Unsere Altstadt“ zur Intension mit den christlichen Kirchen und Akteuren in Koblenz ins Gespräch zu kommen und gemeinsame Projekte zu intensivieren und abzustimmen.

Der erste Termin fand in der Christuskirche mit Pfarrerin Marina Brilmayer und Gemeindehelferin Susanne Kröber-Radermacher, in deren Zuständigkeitsbereich die Altstadt gehört, statt. Thematisiert wurden Fragen der Kirche (und ihrer Gebäude) in der Zukunt, die Schaffung eines Gedenkortes für die Coronaopfer, die Bedeutung einer Synagoge in der Altstadt (wobei die BI statt eines Neubaues weiterhin den „Bürresheimer Hof“ favorisiert), aber auch Fragen der Traditoionspflege (z.Bsp. Sankt-Martin-Umzüge und Erinnerung an Kaiserin Augusta, immerhin auch der Gründerin der evangl. Frauenhilfe) und der sozialen Angebote (z.Bsp. in der Senioren- und Pflegeeinrichtung Eltzerhof sowie die Situation der zahlreichen Obdachlosen in der Altstadt). Konkret wurde eine gemeinsame Säuberungs- und Erinnerungsaktion der Stolpersteine am 9. November verabredet. Zudem wollen beide Seiten die Suche nach einem gemeinsamen Ort zur Weitergabe „geretteter“ und nicht verbrauchter Lebensmittel suchen.

Zum Abschluss des Informationsaustausches fand man sich an dem in der Christuskirche verwahrten Grundstein des ehemaligen evangelischen Gemeindehauses am Altlöhrtor zusammen. Schon seit einigen Monaten planen BI und evangelischer Kirchenkreis als Erinnerung hier eine Gedenkplatte zu verlegen, die diese Stelle - hier wurde 1803 auch der erste evangelische Gottesdienst in der Stadt angeboten - wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und Stadtgeschichte rücken soll. Die BI ermutigte die evangelische Kirchengemeinde zudem den Florinsmarkt und den Florinsgarten weiter in Veranstaltungen einzubeziehen und bedankte sich bei Pfarrerin Brilmayer für die Kooperation, die seit 2 Jahren zu Ostern am Eltzerhof mit einem gemeinsamen Ostergruß erwachsen ist.

Pressemitteilung der

BI „Unsere Altstadt“