Der Weisse Ring informiert
Gefahrenherd Cyberkriminalität
Kreis Ahrweiler. Das Internet ist im Leben von Kindern und Jugendlichen schon seit Langem ein fester Bestandteil.
Dieser Trend hat sich in den Zeiten der Corona-Pandemie noch verstärkt. Dazu gehört einerseits Homeschooling, andererseits bleibt mangels persönlicher Kontakte zu Gleichaltrigen das Internet einziges Kommunikationsmittel. Auch die vielfach fehlenden Freizeitmöglichkeiten führen aus Langeweile oft zu mehr Surfen. Dabei dürfen einige Gefahren nicht aus den Augen verloren werden: Cybermobbing ist leider schon zu einer traurigen Gewohnheit geworden, die auch in immer jüngeren Jahrgängen zu beobachten ist. Cybergrooming, das Anlocken von Kindern und Jugendlichen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu sexuellem Missbrauch sowie Sexting als das Veröffentlichen eigener intimer Fotos und Videos (besonders in der Altersgruppe 13 – 17 Jahre) gehören dazu. Bei allen Internetaktivitäten muss bedacht werden: Etwas ins Netz zu stellen ist nahezu unumkehrbar – vergleichbar einem Daunenkissen, das im Wind ausgeschüttelt wird und dessen Federn später nicht mehr eingesammelt werden können.
Der Weisse Ring als bundesweit größte Opferschutzorganisation bietet neben der Unterstützung bei Internet-Straftaten vor allem vielfältige Hinweise zur Prävention – auf „www.weisser-ring.de“; aber auch vor Ort in Form von persönlicher, vertraulicher Beratung durch die Außenstelle Ahrweiler; (Tel. 0151 55164821; Mail: weisser_ring_ahrweiler@web.de), die eng mit den Sachbereichen „Jugend“ der Polizeiinspektionen Adenau, Ahrweiler und Remagen zusammenarbeitet.
Pressemitteilung Weisser Ring,
Außenstelle Ahrweiler