Jahreshauptversammlung der Löscheinheit Kruft

Gemeinschaftlicher Einsatz und gelebte Freundschaft

Es standen die Trauer um verstorbene Kameraden, zahlreiche Neuaufnahmen, Beförderungen und Ehrungen, aber auch Treffen mit Freunden auf der Tagesordnung

Gemeinschaftlicher Einsatz
und gelebte Freundschaft

Stolz präsentiert sich die Löscheinheit Kruft zur Jahreshauptversammlung mit Bürgermeister Klaus Bell (2. v. l.) und Walter Kill (2. v. r.), der nach 35-jährigem Dienst nun als Ortsbürgermeister dabei ist. Foto: privat

18.01.2020 - 09:35

Kruft. Zuletzt stand für die Löscheinheit Kruft die Jahreshauptversammlung auf dem Plan. Pünktlich begrüßte der Wehrführer Frank Busenkell die Ehrengäste, darunter Bürgermeister Klaus Bell, Ortsbürgermeister Walter Kill, Wehrleiter Jörg Schrömges sowie alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden. Zunächst stand das Totengedenken auf der Tagesordnung, bei dem besonders dem jüngst verstorbenen Kameraden Helmut Göddertz gedacht wurde. Als Neuaufnahmen konnten Michèle-Celine Leitz, Jouleen Lückerath sowie Max Schulz in die aktive Wehr aufgenommen und von Bürgermeister Klaus Bell verpflichtet werden. Als nächstes folgten die Jahresberichte. Zu Beginn wurde der Bericht des Sicherheitsbeauftragten vom Wehrführer in Vertretung für Markus Göddertz verlesen. Im abgelaufenen Jahr hat man einige Änderungen im Gerätehaus vorgenommen um die Unfall- und Gesundheitsgefahr deutlich zu minimieren. So wurden die Stellplätze für die Fahrzeuge getauscht und eine Umkleide eingerichtet. Weiter folgte der Bericht der Jugendfeuerwehr, welcher vom stellvertretenden Jugendwart Matthis Derks vorgetragen wurde. Die Jugendfeuerwehr besteht aktuell aus 23 Jugendlichen, darunter auch drei Mädchen. Im letzten Jahr fanden zahlreiche Übungen statt, wobei natürlich auch das Vergnügen nicht fehlen durfte. So fuhren sie in den Herbstferien mit ihren Betreuern nach Riederau in Bayern. Vor Ort unternahm man einige Aktivitäten, unter anderem ein Besuch auf dem Münchner Oktoberfest oder auch ein Treffen mit der Jugendfeuerwehr Riederau. Wehrführer und Geschäftsführer des Spielmannszuges stellten die Aktivitäten der Feuerwehrmusiker vor, welche im abgelaufenen Jahr wieder einige Auftritte absolviert hatten. Ein besonderes Highlight war der Besuch beim befreundeten Musikverein La Fraternelle in Paray Ville Poste. Der Spielmannszug besteht zurzeit aus 29 aktiven Mitgliedern, darunter sechs Frauen. Im Anschluss folgte der Bericht der Alterskameraden. Die Kameraden treffen sich einmal im Monat, wobei es ihnen nie langweilig wird. So machten sie sich im Sommer auf nach Polch zur Firma Niesmann und Bischoff, wo sie sich über den Bau von Wohnmobilen informieren konnten. Den Abschluss der Jahresberichte machte der stellvertrende Wehrführer Harald Schlaus, welcher das Jahr der aktiven Wehr Revue passieren ließ. Die aktive Wehr besteht derzeit aus 60 Kameraden, darunter 5 Frauen. Im abgelaufenen Jahr wurde die Feuerwehr zu 68 Einsätzen alarmiert, hierzu zählten unter anderem Fahrzeug- und Gebäudebrände, Kaminbrand, Brand eines Baumhauses, Verkehrsunfälle, eingeschlossene Person im Aufzug, Türöffnungen und Arbeitsunfälle. Auch die Grußworte der Ehrengäste durften nicht fehlen. Den Anfang machte Bürgermeister Klaus Bell: er zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Tätigkeiten aus den Jahresberichten und von der gelebten Freundschaft des Spielmannszuges mit dem Musikverein La Fraternelle.

Ortsbürgermeister Walter Kill stellte zunächst fest, dass es schon seltsam sei, nach 35-jährigem Dienst bei der Feuerwehr Kruft auf einmal nicht mehr unter den Kameraden zu sitzen, sondern jetzt als Ortsbürgermeister dabei zu sein. Er forderte die Kameradinnen und Kameraden auf, die Kameradschaft zu pflegen und zu leben. Wehrleiter Jörg Schrömges stellte fest: „Es gibt große Feuerwehren die einfach nur groß sind und es gibt große Feuerwehren die gut sind, so wie beispielsweise die Feuerwehr Kruft.“ Er gab zu verstehen, dass die Tagesbereitschaft in Kruft immer noch gut gewährleistet ist. Jörg Schrömges lobte die gemeinsame Arbeit der Jugendfeuerwehren der Pellenz. Auch Beförderungen und Ehrungen standen auf der Tagesordnung. So konnte der Chef der Wehr, Klaus Bell, Christopher Krämer und Martin Schumacher zum Feuerwehrmann, Max Haffke, Max Seiwert und Daniel Schmitz zum Oberfeuerwehrmann, Andreas Günther zum Hauptfeuerwehrmann und Sebastian Nitten zum Brandmeister befördern. Matthis Derks wurde für 25-jährigen, Harald Schlaus für 35-jährigen und Johannes Auer für 45-jährigen Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Kruft geehrt. Johannes Auer schied aus der aktiven Wehr aus und wechselte in die Alterswehr. Zum Fahnenträger wurden Michael Hilger, Marc Fichtner und Martin Schumacher gewählt. Unter dem Punkt Verschiedenes gab Wehrführer Frank Busenkell bekannt, das ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) für den Löschzug Kruft bestellt wurde. Die Lieferung werde im Dezember 2021 erwartet. Zum Abschluss wünschte er den Ehrengästen und den Kameradinnen und Kameraden einen guten Rutsch ins neue Jahr und beendete die Versammlung mit den Worten „Gott zur Ehr` – dem Nächsten zur Wehr!“

Pressemitteilung der

Verbandsgemeindeverwaltung

Pellenz

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