Neuigkeiten aus dem Marienhausklinikum im Kreis Ahrweiler

"Geriatrische Rehabilitation ist eine sehr erfüllende Arbeit"

Brohltal-Klinik St. Josef: Miriam Knie ist neue Chefärztin der Geriatrischen Rehabilitation – Dr. Martin Holl arbeitet zukünftig als niedergelassener Arzt

"Geriatrische Rehabilitation
ist eine sehr erfüllende Arbeit"

Wechsel an der Spitze der Brohltal-Klinik St. Josef: Miriam Knie übernimmt zum Jahreswechsel als Chefärztin die Leitung der Geriatrischen Rehabilitation. Ihr Vorgänger Dr. Martin Holl wird in Zukunft als niedergelassener Arzt arbeiten.Foto: Marienhaus

15.12.2020 - 09:56

Burgbrohl. „Wenn ich sehe, dass Patienten kommen, immobil oder bettlägerig sind und unser Haus drei Wochen später zu Fuß wieder verlassen, dann gibt mir das ein sehr gutes Gefühl“, sagt Miriam Knie und ergänzt, dass sie die Arbeit in der Geriatrischen Rehabilitation als „sehr erfüllend“ empfindet. Seit fünf Jahren arbeitet sie in der Brohltal-Klinik St. Josef in Burgbrohl, zum Jahreswechsel übernimmt Miriam Knie als Chefärztin die Leitung der Geriatrischen Rehabilitation. Sie wird Nachfolgerin von Dr. Martin Holl, der seit 2008 in der Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation gearbeitet, sie seit 2012 geleitet hat und sich jetzt noch einmal beruflich neu orientiert und als niedergelassener Arzt in einer Praxis im Kreis Ahrweiler arbeiten wird. – Miriam Knie war für Martin Holl übrigens die Wunschkandidatin für seine Nachfolge. Miriam Knie stammt aus Rheinbach und lebt heute dort mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auch wieder. In Bonn hat sie – unterbrochen von einem Jahr Auslandsstudium im spanischen Valladolid – Medizin studiert und ist über Stationen in Köln und Andernach nach Burgbrohl gekommen. Konnte sie im St. Hildegardis-Krankenhaus in Köln erste wertvolle Erfahrungen in der Akutgeriatrie sammeln, so erwarb sie im St. Nikolaus-Stiftshospital in Andernach ein breites und fundiertes internistisches Wissen. – Miriam Knie ist Fachärztin für Innere Medizin und besitzt die Zusatzbezeichnung Geriatrie.

Während sich die anderen medizinischen Fachdisziplinen weiter ausdifferenzieren und die Ärzte entsprechend spezialisieren, ist die Geriatrie ein Querschnittsfach und verlangt viel Erfahrung. Denn die Patientinnen und Patienten, die hierher kommen, sind älter oder hochbetagt und haben meist mehrere Vorerkrankungen. Da reicht es nicht, nur die Erkrankung zu behandeln, wegen derer sie ins Akutkrankenhaus eingeliefert wurden. „Wir müssen sie ganzheitlich in den Blick nehmen“, sagt deshalb auch Miriam Knie und „wir müssen für jeden Patienten ein individuelles Therapieziel festlegen“.

Ein weiterer Eckpfeiler für den Erfolg der Geriatrischen Rehabilitation ist das Therapeutische Team. Ärzte und Pflegekräfte, Ergo- und Logotherapeuten, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter und Seelsorger kümmern sich gemeinsam um das Wohl des älteren Menschen und helfen ihm dabei, im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine zu kommen. So gewinnt der ältere Mensch dank der Geriatrischen Rehabilitation ein Stück Lebensqualität zurück. – Wenn das, wie Miriam Knie sagt, keine erfüllende Arbeit ist…

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