Nachhaltige Gebäudeerweiterung auch für Rheinbach erforderlich
Gesamtschule: Rheinbach und Swisttal nun gemeinsam
Rheinbach. . Nachdem bedauerlicherweise die geplante Dependance der Rheinbacher Gesamtschule in Alfter aufgrund zu geringer Anmeldungen speziell von Alfterer Eltern scheiterte, stiegen die Anmeldezahlen an der beliebten Rheinbacher Gesamtschule umso mehr. Mit 185 Anmeldungen wurde die Kapazität selbst für die bereits vom Schulausschuss im Voraus genehmigte zusätzliche sechste Klasse deutlich überschritten. Davon stammten 120 Anmeldungen aus Rheinbach, die restlichen 65 aus den Nachbarkommunen, allen weit voran aus Swisttal (33), gefolgt von Alfter (18), Meckenheim (12) und Wachtberg (2). Mit 18 aufgenommenen Kindern mit Förderbedarf konnten insgesamt 162 Kinder in dann sechs Klassen angenommen werden, 15 Kinder mussten abgelehnt werden, darunter leider auch Rheinbacher Kinder. Die UWG bedauert dies und hofft, dass auch für diese Kinder eine gute Lösung gefunden wird. „Nun gilt es, dass Rheinbach und Swisttal zügig die Zukunft hin zu einem regionalen linksrheinischen Schulverbund gestalten, sodass im Schuljahr 2020/21 die vielen Schüler aus Swisttal auch in Swisttal beschult werden können und damit den Rheinbacher Standort entlasten, evtl. mit der langfristigen Perspektive einer eigenständigen Swisttaler Gesamtschule“, so der schulpolitische Sprecher der UWG Fraktion, Ratsherr Jörg Meyer. „Die UWG Rheinbach begrüßt ausdrücklich die bereits begonnenen Gespräche der Rheinbacher und Swisttaler Verwaltungsspitzen und wünscht ein gutes Gelingen in der weiteren Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen und nach entsprechendem Beschluss auch zwischen den Schulleitungen.
Zum Raumangebot in Rheinbach: Vier von sechs Jahrgängen der Gesamtschule Rheinbach werden nun sechszügig sein. Selbst ohne die vielen Anmeldungen aus Swisttal hätte wie in 2018 auch in diesem Jahr die Fünf-Zügigkeit der Rheinbacher Schule nicht ausgereicht, da bereits mehr als eine Klasse durch Kinder der anderen Nachbarkommunen gefüllt worden wäre. Schon in der Schulausschusssitzung im letzten Dezember hatte die UWG die Vorlage eines nachhaltigen Raumkonzeptes für Rheinbach gefordert, indem mit zusätzlichen Räumen sowohl den vielen Kindern mit Förderbedarf als auch als Zukunftsperspektive im Einzelfall durchaus auch in Zukunft möglichen sechs-zügigen Jahrgängen Rechnung getragen wird. Die UWG erwartet die Planung eines zusätzlichen, qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Raumangebotes und ist gespannt auf die Vorlage seitens der Verwaltung in der kommenden Schulausschusssitzung am Mittwoch, 27. März, so Jörg Meyer abschließend.
Pressemitteilung der
UWG-Fraktion Rheinbach