Ministeriumsvertreter macht sich ein Bild vor Ort

Gesundheitsversorgung in der Region ist eine Gemeinschaftsaufgabe

Gesundheitsversorgung in der Region ist eine Gemeinschaftsaufgabe

V.li. Dagmar Wagner (Klinikmanagerin, Kemperhof), Jörg Mehr (Leiter Zukunftsnetzwerk, MSAGD), Generalarzt Dr. Almut Nolte (Kommandeurin/Ärztl. Direktorin, BwZKrhs Koblenz), Prof. Dr. Bernd Markus (Ärztl. Direktor, Kemperhof), Jérôme Korn-Fourcade (Kaufmännischer Direktor, KKM), Matthias Klimkait (Pflegedirektor, Kemperhof) sowie Melanie Zöller (Geschäftsführerin, GK-Mittelrhein).Quelle: Koordinierendes Lagezentrum Mittelrhein-Westerwald

Region. Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz (MSAGD) hat die drei Koblenzer Kliniken – BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz (BwZKrhs), Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GK-Mittelrhein) und Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur (KKM) – mit der Koordinierung der stationären Versorgung rund um die aktuelle Corona-Pandemie für das Versorgungsgebiet Mittelrhein-Westerwald beauftragt.

Wie das in der Praxis umgesetzt ist, davon machte sich Jörg Mehr aus dem MSAGD selbst ein Bild. Seinen Besuch in Koblenz begann er am Krankenhaus Kemperhof (GK-Mittelrhein), an dem das neu gegründete Koordinierende Lagezentrum seinen Sitz hat. Von dort aus erfolgt die eigentliche Koordinationsleistung durch ein Mitarbeiterteam der drei benannten Krankenhäuser. Darüber hinaus interessierten den Referatsleiter die speziell geregelte Wegeführung der Patienten, der Fiebermessplatz und die stationären Leistungsbereiche, in denen Corona-Patienten sowie Verdachtsfälle behandelt werden. Mehr konnte sich ebenso von der gut aufgestellten Notaufnahme überzeugen, in der schnell und leicht erkennbar die infektiösen und nicht infektiösen Patienten getrennt werden. Auch der anschließende Besuch im BwZKrhs Koblenz mit dessen mehreren Isolationsstationen und einem Stufenkonzept zur lageangepassten Bereitstellung von Intensivbeatmungsplätzen sowie dem Marienhof (KKM) standen auf dem Programm. „Ich bin von der sehr guten Organisation in den Häusern und dem besonnenen Umgang mit der Corona-Pandemie wirklich angetan“, sagte Mehr. Er sprach mit den Verantwortlichen aller Standorte intensiv über die aktuelle Lage, wobei, neben der besonderen Herausforderung für die Mitarbeiter und Patienten, Themen wie persönliche Schutzausrüstung oder die Finanzierung der Krankenhäuser diskutiert wurden. „Es war ein gelungener Termin“, sind sich alle Verantwortlichen aus Koblenz einig. Insbesondere in der jetzigen Corona-Krise besteht eine sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Koblenzer Krankenhäusern und dem Rheinland-Pfälzischen Gesundheitsministerium.

Pressemitteilung des

Koordinierenden Lagezentrum Mittelrhein-Westerwald