Preisträger des Schülerschreibwettbewerbs trafen sich in Mainz

Glückliche Sieger/-innen imGutenberg Museum

Glückliche Sieger/-innen im
Gutenberg Museum

1. Platz: Jens Christian Maurer. Fotos: Ralf Asmus

Glückliche Sieger/-innen im
Gutenberg Museum

Dritter Platz für Lea Meckel .

Glückliche Sieger/-innen im
Gutenberg Museum

Die elfjährige Mirella Schink durfte sich über Platz zwei freuen.

Glückliche Sieger/-innen im
Gutenberg Museum

Magnus Schneider nahm die Ehrung der Hauptpreisträger vor.

Mainz. Ende Mai gab es strahlende Gesichter im Gutenberg Museum in Mainz. Die Preisträgerinnen und Preisträger des fünften von der LOTTO Rheinland-Pfalz - Stiftung geförderten Schülerschreibwettbewerbs - in diesem Jahr zum Thema Glück - waren mit Eltern, Geschwistern und Freunden zur Preisverleihung geladen.

Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig stellte in ihrer Begrüßungsrede heraus, welch große Bedeutung ein solcher Schreibwettbewerb auch für das Gutenberg Museum hat und wie wertvoll es ist, wenn im digitalen Zeitalter junge Menschen in der Lage sind, solche Texte zu schreiben, in denen sich herauskristallisierte, dass Glück nicht an materiellen Dingen hängt.

„In diesem Jahr waren die Geschichten besonders gut. Ob es am Thema Glück lag?“, fragte die Vorsitzende des Börsenvereins, Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Verlegerin von „Glück“, Barbara Jost. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass das Grundgesetz, an diesem Tag genau siebzig Jahre alt, durch Artikel 5 zur Meinungsfreiheit erst die Basis für ein solches Schreiben gelegt hatte. Es schloss sich die Verlegerin des Nünnerich-Asmus Verlages, Dr. Annnette Nünnerich-Asmus, an, die über die Entwicklung des Schülerschreibwettbewerbs, ursprünglich zur Buchmesse Rheinland-Pfalz, erzählte und darüber hinaus auf die Themen der nun insgesamt fünf Jahrgänge einging.

Die Veranstaltung wurde moderiert von Klaus Hafner, seit Sonntag Ex-Stadionsprecher von Mainz 05. Dieser rief nun die dreizehn Preisträger/-innen einzeln auf die Bühne, und sie erhielten ihr druckfrisches Buch „Glück“, ein kleines Präsent und einen Gutschein für die Frankfurter Buchmesse. In diesem Jahr haben zwei zehnjährige Mädchen gemeinsam die Geschichte „Glück ist wie ein Stern“ zum Wettbewerb eingereicht. Es sind also zwölf Geschichten im Buch „Glück“, erschienen im Kontrast Verlag, zusammengefasst, das ab sofort im Buchhandel erhältlich ist.

Große Spannung bei der

Verleihung der Hauptpreise

Dann folgte der Augenblick, den alle Anwesenden mit Spannung erwarteten: Magnus Schneider, Vorstandsvorsitzender der LOTTO Rheinland-Pfalz - Stiftung, öffnete nacheinander die Umschläge mit den drei Hauptpreisträgern.

Über den dritten Platz freute sich Lea Meckel aus Brey mit ihrer Geschichte „Auf Pech folgt Glück“. Alle Anwesenden konnten sich von der Qualität des Textes überzeugen, als die Dreizehnjährige sofort einen Ausschnitt ihres gefühlvollen Werkes vorlas.

Platz zwei ging an die elfjährige Mirella Schink aus Dörth mit „Was ist eigentlich dieses „GLÜCK“?“. Die sehr selbstbewusste junge Dame überzeugte mit der Lesung aus ihrer fantasievollen Geschichte.

Platz eins ging an einen siebzehnjährigen jungen Mann aus Dannstadt-Schauernheim mit „Dum spiro spero - Solange ich atme, hoffe ich“. Jens Christian Maurer las ebenfalls einen teils gefühlvollen, teils actionreichen Ausschnitt aus seinem Werk vor und überzeugte so die Anwesenden, unbedingt selbst weiterlesen zu müssen.

Alle drei Preisträger dürfen sich auf eine Lesung durch eine/n bekannte/n Jugendbuchautorin/-autor in ihrer Schule freuen und Jens Christian Maurer wird zusätzlich durch einen Auftritt mit Interview und Lesung aus der Siegergeschichte auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet.

Anschließend gab es einen letzten Höhepunkt: Miriam Hannah, die LOTTO-Fee, wurde von Frau Dr. Nünnerich-Asmus interviewt. Miriam Hannah beantwortete viele Fragen zum Thema Glück im Zusammenhang mit Lotto, aber auch zum Thema Lesen. Persönlich war für sie das größte Glück ihre inzwischen leider mit 104 Jahren verstorbene Urgroßmutter. Das Lieblingsbuch von Miriam Hannah ist auch heute noch das Kinderbuch von dem Autor und Illustrator Erwin Moser „Ein Käfer wie ich“.

Der feierliche Charakter der Preisverleihung wurde durch die Musik von vier Flötistinnen um Renate Kehr aus dem Kreis des Peter Cornelius Konservatoriums unterstrichen.

Ihren Abschluss fand die Veranstaltung bei munteren Gesprächen während eines kleinen Imbisses und einer interessanten Führung durch das Gutenberg Museum.