9. Karnevalistischer Frühschoppen der Plääder Spökesköpp

HandgemachterSaal-Karneval der Spitzenklasse

Handgemachter
Saal-Karneval der Spitzenklasse

Zum neunten Mal hatten die Plääde Spökeskopp zum Karnevalistischen Frühschoppen am Rosenmontag eingeladen und ihre Gäste erlebten ein tolles Programm, das auch bei erfahrenen Erzkarnevalisten wahre Begeisterungsstürme auslöste.Foto: privat

Plaidt. Zum neunten Mal hatten die Plääde Spökeskopp zum Karnevalistischen Frühschoppen am Rosenmontag eingeladen und ihre Gäste erlebten ein tolles Programm, das auch bei erfahrenen Erzkarnevalisten wahre Begeisterungsstürme auslöste.

Gleich zum Auftakt brachte der wieder erstarkte Musikzug Rot-Weiß Plaidt das Publikum in Stimmung und heizte der fröhlichen Narrenschar in der farbenfroh geschmückten Narhalla musikalisch ordentlich ein. Präsident Marko gab in seinem anschließenden Prolog zu, dass er auch bei der neunten Ausgabe immer noch nervös ist und stimmte die närrische Gemeinde mit einem Ausblick in die Zukunft auf einen tollen Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Programm ein, das kein Auge trocken lassen sollte.

Erstes Highlight war der Vortrag von Pastor Alexander Kurp, der erstmals beim karnevalistischen Frühschoppen der Plääde Spökesköpp mitwirkte und mit lustigen Geschichten aus Plaidt und aller Welt zu begeistern wusste.

Die zwei „Hainis“ in Gestalt des närrischen Sachverständigen der Spökesköpp, Ex-Prinz Manni I. sowie Lars Leckebusch zogen anschließend alle Register und neben Anekdoten aus dem Nähkästchen wurden auch einige Lieder vorgetragen, darunter nach eigener Beschreibung auch ein neues, sehr anspruchsloses und sinnfreies Stück mit dem Titel „Oos Koh hat der Arm aaf“. Natürlich durften die „Hainis“ die Bühne nicht ohne den Gassenhauer „De Weiße Hai“ verlassen.

Ein angehender Rentner berichtete danach von seinen ersten Schritten im Rentnerleben, das er sich eigentlich ganz anders vorgestellt hatte und wünschte sich die Zeit zurück, als er noch zur Arbeit ging.

Nach einer Pause brachte die Tanzgruppe des erweiterten Vorstands bisher verborgene Talente in den Reihen der Spökesköpp zum Vorschein und zeigte eine gut einstudierte und gelungene Darbietung zu bekannten Melodien.

Im Anschluss versetzten die Perlche vom Nettestrand das närrische Publikum mit Partykrachern in Bierzeltstimmung und ließen Erinnerungen ans Oktoberfest aufkommen, bevor Nicolas Laux aus Nickenich weitere Kapitel aus seinen Memoiren zum Besten gab und sein Publikum mit gekonntem Wortwitz und hintersinnigen Pointen begeisterte.

Beim Märchen von „Rotkäppchen und dem bösen Wolf“, das von Märchenonkel vorgelesen wurde, als wenn es sich in Plaidt zugetragen hätte, wurde es mucksmäuschenstill im Saal. Niemand wollte bei diesem Vortrag etwas verpassen und die Lachmuskeln wurden noch einmal arg strapaziert, zumal er mit viel Lokalkolorit versehen war und vom Märchenonkel Kurt auf einzigartige Weise vorgetragen wurde.

Vor dem großen Finale erlebten die Gäste noch einen anstrengenden Drehtag mit dem erweiterten Vorstand der Spökesköpp bei der Neuverfilmung des Kinoklassikers „Wem die Stunde schlägt“, der sicher kein Auge trocken ließ.

Zum Abschluss begeisterten „Knüppeldick und Ungeniert“, die in Plaidt längst bekannte Größen sind, noch einmal die ganze Partygemeinde mit ihren kölschen Liedern und wurden natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen.

Ein rundum gelungene Veranstaltung, die allen Gästen und auch den Aktiven einen Riesenspaß bereitet hat und zeigte, welche Talente im Verein gebündelt sind.