Eröffnung des „Brillenprojekt Komm-Aktiv Mayen“

Hilfe für Langzeitarbeitslose in der Region und Sehhilfebedürftige der „Dritten Welt“

Hilfe für Langzeitarbeitslose in der Region und Sehhilfebedürftige der „Dritten Welt“

Freuen sich bei der Eröffnung in Mayen über den gelungenen Start (v.l.): Johannes Klein, Orga, Werner Schneider, Wolfgang Treis, Carlo Wagner, Ralf Koch und Walter Wendel. Fotos: BS

Hilfe für Langzeitarbeitslose in der Region und Sehhilfebedürftige der „Dritten Welt“

Ralf Koch und Werner Schneider fungieren als Geschäftsführer bei „Brillen Weltweit – Komm Aktiv“.

Hilfe für Langzeitarbeitslose in der Region und Sehhilfebedürftige der „Dritten Welt“

Hilfe für Langzeitarbeitslose in der Region und Sehhilfebedürftige der „Dritten Welt“

Mayen. Da kann man nur sagen „Bravo, an alle Beteiligten“, die dieses weitere Brillenprojekt von „Brillen Weltweit“ initiiert haben, in die Tat umsetzten und weiterhin nach besten Kräften, mit viel Engagement unterstützen. „Durch die hervorragende Zusammenarbeit der beiden Geschäftsführer Ralf Koch vom Jobcenter des Landkreises Mayen-Koblenz und Werner Schneider von Komm-Aktiv Mayen freue ich mich, dass es uns gelungen ist, in der Alten Hohl 21 ein weiteres Brillenprojekt in unserer Region zu eröffnen. Hier werden 15 langzeitarbeitslose Menschen gebrauchte Brillen überholen und erneuern zur kostenlosen Abgabe an arme sehhilfebedürftige Menschen in der ‚Dritten Welt‘“, so der Tausendsassa und Brillenfachmann par excellence, der „Mayener Jung“ Carlo Wagner, der bisher schon viele seiner exzellenten Ideen innerhalb der Region ins „Brillen-Spiel“ gebracht hat. Nicht nur für die gute Sache von „Brillen Weltweit“ in der Moselweißerstrasse in Koblenz, auch durch beste Öffentlichkeits- und Pressearbeit, um auf die Probleme für die ärmsten der Armen aufmerksam zu machen.

Hilfe für die Probleme

der ärmsten der Armen

„So etwas kann man oft nur mit einem ‚Highlight‘ bewirken“, so Carlo Wagner. Da startete dieser Mann doch im vorigen Jahr einen Weltrekordversuch für eine Brillenschlange (Brille an Brille) auf dem Areal der Festung Ehrenbreitstein. Mit dabei Julia Klöckner, die ebenfalls Brillen spendete, genauso wie vor Kurzem auch der Trierer Bischof Stefan Ackermann und weitere prominente Persönlichkeiten. Wagner arbeitet übrigens ehrenamtlich, sozusagen als „Dritter im Bunde“, als wertvoller Berater für die gute Sache und damit für den guten Zweck.

Die beiden Mayener Geschäftsführer Ralf Koch und Werner Schneider, aber auch der anwesende Stadtchef Wolfgang Treis sind stolz, dass durch diese jetzt beginnende Tätigkeit beim Mayener „Brillenprojekt-Komm-Aktiv“ in der Alten Hohl 21 Arbeitssuchende wieder fit für den ersten bzw. zweiten Arbeitsmarkt gemacht werden können.

Wie läuft das Ganze ab ? Die Lieferung, Annahme alter Brillen, die Reinigung, Instandsetzung, das Vermessen, Registrieren, Versehen mit Brillenpass und Lagernummer und dann Verpackung in feste Kartons mit Lagerbestandslisten.

„Brillen spenden

– sehen schenken“

„Jedenfalls ist dies für die Langzeitarbeitslosen eine sinnvolle Tätigkeit, die sie gerne ausüben“, freuten sich beide Geschäftsführer gegenüber „Blick aktuell“. Nun, letztendlich übernimmt das in den 70er Jahren gegründete „Brillen Weltweit“ die Beschaffung der alten Brillen sowie den Transport und die Verteilung der gebrauchsfähigen Brillen in der „Dritten Welt“. Frei nach dem hehren Motto der Organisation „Brillen spenden – sehen schenken“. Der Ehrenamtler und Augenoptikermeister Carlo Wagner: „Durch das erhöhte Spendenaufkommen der gebrauchten Brillen (2018 über 600.000 Stück) war ein weiteres Brillenprojekt dringend erforderlich. Herr Koch als auch Herr Schneider haben jetzt spontan und sehr unkompliziert dieses Projekt in Mayen aus der Taufe gehoben“. Sie helfen damit nicht nur Langzeitarbeitslosen in der Region, sondern alle helfen damit auch armen Sehhilfebedürftigen der „Dritten Welt“. Außerdem wird durch das Sammeln der gebrauchten Brillen auch das Restmüllaufkommen reduziert, der anfallende Brillenschrott wird ordnungsgemäß recycelt und die überholten Brillen werden wieder sinnvoll verwertet. Und das ist doch wunderbar.