7. Mosel Firefighter Combat Challenge als Wettkampfspektakel

Hochleistungssport für Feuerwehrkräfte

Hochleistungssport für Feuerwehrkräfte

In Ediger-Eller fand mit der 7. Mosel Firefighter Combat Challenge wieder der härteste Feuerwehrwettkampf statt. Fotos: TE

Hochleistungssport für Feuerwehrkräfte

In voller Ausrüstung galt es, im Laufschritt den 12 m hohen Einsatzturm nebst Wasserschlauch zu besteigen.

Hochleistungssport für Feuerwehrkräfte

Die 80 kg schwere Übungspuppe (Dummy) musste als letzte Übung über die Ziellinie gerettet werden.

Hochleistungssport für Feuerwehrkräfte

Nachdem der Wasserschlauch 22,8 m gezogen war galt es per Wasserstrahl eine Metallklappe zu treffen.

Ediger-Eller. Die hohen Erwartungen die man vonseiten der Veranstalter, Aktiven und Zaungäste im Vorfeld in die mittlerweile 7. Mosel Firefighter Combat Challenge gesteckt hatte, wurden auch in 2022 voll erfüllt. Dies wie gehabt über drei Wettkampftage an bewährter Stelle in den Grünanlagen im Ortsteil Eller. Hier hatte das Organisationsteam unter der Federführung von Daniela Follmann (Kaffeeklatsch Ediger-Eller) einmal mehr den schwierigsten Feuerwehrwettkampf-Parcours für die sprichwörtlich „härtesten zwei Minuten im Sport“ eingerichtet. Eine Mammutaufgabe, bei der wieder viele engagierte Helferinnen und Helfer kräftig mit anpackten. So bewältigten an allen Wettkampftagen erneut mehrere Hundert Starter den vorgegebenen Parcours unter anderem als Einzelstarter, im Tandem (zwei Starter), oder in der Staffel (drei bis fünf Starter). Dabei besteht der Wettkampf aus insgesamt fünf Elementen, die jeweils, ohne Pause, direkt hintereinander durchgeführt werden müssen. Die erste Station ist ein ca. 12 m hoher Metallturm, der mit einem Feuerwehreinsatzschlauch erklommen werden muss. In der Folge wird ein ebensolcher Schlauch mit einem Seil heraufgezogen und in einer bereitgestellten Box abgelegt. Anschließend geht es im Laufschritt Stufe um Stufe den Turm hinunter, wo man jetzt mit einem vier Kilo schweren Hammer einen installierten Metallschlitten von 72,5 kg über eine Distanz von 1,50 m schlagen muss. Hiernach folgt ein 42,5 m langer Slalomlauf um aufgestellte Hydranten. Unter Einsatz eines Strahlrohrs ist jetzt mit einem zuvor 22,8 m gezogenen Schlauch per Wasserstrahl ein Metallziel erfolgreich zu treffen. Last but not least, wird an der fünften und letzten Station ein rund 80 kg schwerer Dummy (Übungspuppe) als simulierter Rettungseinsatz über die Ziellinie transportiert. Ein Wettkampf, der auch von den durchtrainiertesten Startern alles abverlangt, müssen sie diese Aufgaben doch im kompletten Einsatzanzug mit schwerem Atemschutzgerät, und in Ediger-Eller auch heuer bei hochsommerlichen Temperaturen bewältigen. Folglich auch zurecht als die „toughest two minutes in sports“ bezeichnet. Resümierend war es auch bei der diesjährigen Neuauflage der beliebten Feuerwehrveranstaltung ein gelungenes und erfolgreiches Wettkampfspektakel, bei dem, neben den Einsatzsimulationen, auch das Rahmenprogramm stimmte. Besonders erwähnt sei hier das tolle Brillantfeuerwerk.