Große Kappensitzung des EKV begeisterte Zuschauer

In Eitelborn waren die Narren los

In Eitelborn waren die Narren los

Ersklassiger Showtanz der ‚Frösche‘ vom KCSK. MIH

In Eitelborn waren die Narren los

Unikat Marlene Jaschke alias Bernd Opitz sorgte für Lachsalven.

In Eitelborn waren die Narren los

Würdevoller Auftritt des Prinzenpaares aus Höhr-Grenzhausen.

In Eitelborn waren die Narren los

Bravouröser Solotanz des Tanzmariechens Clara Kern.

In Eitelborn waren die Narren los

Stimmungsvoller Sitzungsauftakt mit dem Fanfarenzug.

In Eitelborn waren die Narren los

In Eitelborn waren die Narren los

Tolle Darbietung der Kindergarde als Cowboy und Indianer.

In Eitelborn waren die Narren los

Schorsch und Marie im lustigen Zwiegespräch.

In Eitelborn waren die Narren los

Die Sudhaus Boys sorgte für super Stimmung.

In Eitelborn waren die Narren los

Sitzungspräsident Thomas Rothweiler führte mit viel Herzblut durch den glamourösen Abend.

Eitelborn. Die Eitelborner Narren haben einen Ruf zu verteidigen. Auch dieses Jahr stellten sie sich der Herausforderung, die jecken Wäller ordentlich in Wallungen zu bringen. Bei der großen Kappensitzung des Eitelborner Karnevalsvereins (EKV) boten sie alles auf, was das Narrenherz zum Glühen bringt.

Nach der Begrüßung des jecken Publikums durch Sitzungspräsident Thomas Rothweiler trugen der Spielmannszug und der Auftritt der Kindergarde zu Sitzungsbeginn zu einem stimmungsgeladenen Auftakt bei und verbreiteten viel gute Laune und Heiterkeit bei den Besuchern. Gleich zu Beginn wurde geschunkelt und Thomas Rothweiler nannte die kleine, mittlere und große Kindergarde nicht umsonst den Stolz des Vereins, denn die kleinen Tänzerinnen stellten mit ihren Auftritten all ihr Können unter Beweis und ernteten dafür großen Applaus des Publikums.

Grauer Granit

statt bunte Blumenbeete

Direkt im Anschluss ging es mit einem äußerst kurzweiligen Vortrag des Protokollarius Jan Dräger weiter. Ein Muss auf jeder Sitzung des Vereins, denn er übte in gewohnt souveräner Manier Kritik an der Weltpolitik und richtete seinen äußerst kritischen Blick auf die Wetterkapriolen. „Auch, wenn Präsident Trump etwas dagegen hat, der Klimawandel ist da, in der Tat.“ Natürlich bekam Eitelborn als staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort auch sein Fett weg und Jan Dräger führte den Zuschauern den zunehmenden Fortschritt der Flächenversiegelung im Ort vor Augen. So stellte er fest, dass bunte Blumenbeete grauem Granit weichen und das Dorf trostlos erscheinen lassen. Für seine gelungene und kritische Sicht auf die Dinge erhielt er rauschenden Beifall.

Der folgende Auftritt der Sudhaus Boys heizte die Stimmung in der Augsthalle mächtig auf und brachte die Narren innerhalb kürzester Zeit in Hochstimmung. Niemanden hielt es mehr auf seinem Stuhl und zu kölschen Tönen und Texten sang das gut gelaunte Publikum mit, was der Saal aushielt.

Erster Showtanz der

Kindergarde: Ein voller Erfolg

Danach bezauberte der erste Showtanz der Kindergarde das närrische Publikum. In tollen selbstgenähten Indianer- und Cowboy-Kostümen betraten sie die Bühne und boten ein fantastisches Bild. Die kleinsten Tänzerinnen sahen wirklich putzig aus und die etwas älteren überzeugten durch tolle Schrittfolgen. Dieser sehr gelungene Programmpunkt wird sicherlich auch die Kappensitzungen der nächsten Jahre bereichern.

Als Schorsch und Marie boten Arno Knopp und Tanja Assmann dem Publikum ein lustiges Zwiegespräch voll Witz und Humor. Sie erzählten sich gegenseitig Episoden aus ihrem Leben und versuchten dabei angestrengt ein Kreuzworträtsel zu lösen, jedoch mit mehr oder weniger Erfolg. Die „Rentnerbravo“ erheiterte die Gemüter ebenso wie die Aufklärung über die drei Stufen einer Westerwälder Erkältung. Der Vortrag zeichnete sich durch brillante Wortgewandtheit, Gestik und Mimik aus und wurde mit großem Beifall belohnt.

Sensationelle Tänze

begeistern Publikum

Mit ihrem herausragenden Showtanz „Lasst die Puppen tanzen“ legten die Mirror Dancers aus Kadenbach eine flotte Sohle aufs Parkett und präsentierten den Augstern eine exzellente Vorstellung.

Eine glänzende Darbietung auf hohem tänzerischem Niveau zeigte Solotänzerin Clara Kern vom KCSK Simmerner Käs’cher als Tanzmariechen und begeisterte die Zuschauer mit ihrem herausragenden Können.

Gebührender Empfang

des Prinzenpaares

Mit dem Einzug der Tollitäten der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen gab es dann das nächste Highlight auf der Bühne. Das amtierende Prinzenpaar des Höhr-Grenzhäuser Karnevals Prinz Alexander I. und Prinzessin Inge II. betraten ehrwürdig mit ihrem Gefolge den Saal. Aus dem Land der Pharaonen kommen sie und beschritten mit ihren prächtigen Kostümen die Bühnenbretter der Augster Narrhalla, wo sie unter großem Jubel von ihren Untertanen empfangen wurden. Präsident Thomas Rothweiler begrüßte das Prinzenpaar samt Hofstaat aufs Herzlichste, das Regentenpaar bedankte sich für den tollen Empfang und richtete seine Worte an sein närrisches Volk, bevor es weiter durch sein Reich zog.

Ein Publikumsmagnet ist in jedem Jahr der Auftritt von Marlene Jaschke alias Bernd Opitz, dem närrischen Inbegriff von Weiblichkeit. Auch am Samstag enttäuschte er sein Publikum nicht und brachte den ganzen Saal dauerhaft zum Lachen. So blieb kein Auge trocken. Marlene berichtete von ihren Missgeschicken. Opitz zeigte eine hervorragende und professionelle schauspielerische Leistung und wurde mit gebührendem Applaus von der Narrenbühne verabschiedet.

Debüt auf der

Augster Narrenbühne

Die große Überraschung des Abends war das Debüt des Kirchenchors Eitelborn, der die Zuhörer mit seiner stimmgewaltigen und durch fabelhafte Gestik und Mimik unterstützte Darbietung überzeugte. Der Chor gab ein lustiges musikalisches Stelldichein und entzückte das Publikum aufs Neue. Natürlich kamen die Herrlichkeiten nicht ohne die geforderte Zugabe von der Bühne.

Und dann wurde es sehr grün auf den Bühnenbrettern. Zu sehen war der spektakuläre Auftritt und Showtanz des KCSK Simmern. Als Frösche boten die 16 Tänzerinnen einen aufsehenerregenden Anblick und warteten mit einem sehr ansprechenden und eindrucksvollen Tanz auf. Das Publikum bedankte sich mit tosendem Beifall.

Einen wässrigen Anblick unter Publikumsjubel bot das Männerballett, das sich zu Klängen von „What a feeling“ in Eimern die Haare wusch und schüttelte, sodass auch der Elferrat nicht trocken blieb. Eine Aufführung, die den Gästen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird und die Lachmuskeln strapazierte.

Urgestein des

Eitelborner Karnevals

Eine durfte auf der Kappensitzung selbstverständlich nicht fehlen: Inge Merzbach, ein Urgestein des Eitelborner Karnevals und Obermöhne, ist von dieser Bühne nicht mehr wegzudenken. So verkörperte sie eine Eitelborner Ureinwohnerin, die mit ihren neuen zugezogenen Nachbarn, einer Patchworkfamilie, als alteigesessene Landbewohnerin doch so ihre alltäglichen Probleme hatte.

Den fulminanten Abschluss bildete die Schlussshow der Traditionsgarde Rot-Weiß Lahnstein mit ihrem Showtanz „Eine Nacht im Museum“. Damit setzte sie einen faszinierenden Schlusspunkt unter das Programm der Sitzung.

So verstanden es die Akteure wieder einmal ihrem närrischen Publikum eine Freude zu bereiten und sie für einen Abend aus der Welt des Alltags entfliehen zu lassen.

Lockerer Ausklang

bei guter Stimmung

Enthusiastisch, überaus motiviert und mit viel Herzblut führte der erste Vorsitzende und Präsident des Eitelborner Karnevalsvereins, Thomas Rothweiler, sein närrisches Publikum an diesem Abend durch die einzelnen Programmpunkte. Seinen Dank richtete er an alle Akteure vor und hinter den Kulissen sowie an alle Helfer und Unterstützer des Abends. Besonders bedankte er sich bei DJ Marvin für die musikalische Unterhaltung und bei Marco Stein vom TV Jahn, der es auch in diesem Jahr wieder möglich machte, dass 17 Kinder inklusive Übernachtung in der alten Turnhalle betreut werden, damit ihre Eltern die Möglichkeit hatten, die Sitzung zu besuchen.

So fand ein fantastischer Abend schließlich einen wundervollen Ausklang und in der Eitelborner Narrhalla wurde in geselliger närrischer Runde bei guter Stimmung noch ein paar Stündchen gefeiert. Der EKV kann mit Recht stolz darauf sein, wieder eine tolle Sitzung auf die Beine gestellt zu haben und man kann nur hoffen und wünschen, dass der Geist der Fassenacht noch lange in der Augst weiterspukt.