„Freunde des Nürburgrings (FdN)“

Jahreshauptversammlung der Freunde des Nürburgrings

Nürburgring-Geschäftsführer Markfort zu Gast zu Gast bei den Nürburgringfreunden

Jahreshauptversammlung der
Freunde des Nürburgrings

Der Vorstand der Freunde des Nürburgrings (v.l.n.r.): Stone, Scheerbarth, Orten, Sattler, Clausen, Demandt, Ridder. Foto: Schmitz

06.07.2016 - 09:57

Adenau. Die „Freunde des Nürburgrings (FdN)“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Vereinsleben zum Wohle des Nürburgrings auszurichten. Vorsitzender ist Manfred Sattler, IHK-Präsident in Koblenz und Ex-Rennfahrer, Geschäftsführer war Friedhelm Demandt, von 1979 bis 1984 auch Geschäftsführer der damaligen Nürburgring GmbH. Auf der Jahreshauptversammlung in der TÜV-Lounge oberhalb der Start- und Ziel-Tribünen ging es insbesondere darum, einen Teil des Vorstands zu wählen und den Vorstand zu erweitern sowie mit Mirco Markfort, dem Geschäftsführer der Capricorn Nürburgring GmbH (CNG), über die derzeitige und künftige Situation am Nürburgring zu diskutieren.


Vorstandswahlen


Alle Jahre wieder wird satzungsgemäß eine Jahreshauptversammlung abgehalten. Geschäftsführer Friedhelm Demandt stellte sein Amt zur Verfügung. Neu gewählt als Geschäftsführer wurde James C. Stone, der aufgrund vieler Aktivitäten mit dem Nürburgring seit Jahren eng verbunden. Neu in den Vorstand gewählt wurde Franz Scheerbarth aus Dormagen, der insbesondere die Verbindung zu den Aktivitäten der VLN-Langstreckenmeisterschaft pflegen soll. Wiedergewählt wurde Klaus Ridder als Pressewart sowie Jochen Wessel als Beisitzer.


Neuer CNG-Geschäftsführer


Die FdN hatten den seit Frühjahr 2016 tätigen Geschäftsführer der Capricorn Nürburgring GmbH (CNG), Mirco Markfort, eingeladen. Obgleich noch nicht so lange im neuen Amt tätig, gab Mirco Markfort schon mit viel Insiderwissen und Sachkunde einen Kurzbericht ab. Hier ein paar Ausschnitte:

- Allein im Jahr 2016 gab/gibt es 37 Veranstaltungen auf der legendären Nordschleife.

- Eine Entscheidung der Europäischen Kommission über den Verkauf des Nürburgrings steht immer noch aus. Gleichwohl plant die CNG weiter für die Zukunft.

- Die Chancen für ein F1-Rennen im nächsten Jahr sieht Markfort skeptisch, zumal das Produkt Formel 1 schlecht ist und das Risiko für die CNG zu hoch sein wird.

- Der Betrieb des Ringracers soll wieder aufgenommen werden.

- Die Rückführung einer großen Musikveranstaltung zum Nürburgring wird wohl 2017 möglich sein.

Positiv berichtete Markfort über die Einbeziehung der lokalen Presse in die Aktivitäten der CNG, dazu habe auch der neue Pressesprecher Uwe Baldes beigetragen.


VLN-Rennen


Vor der Jahreshauptversammlung hatten die FdN Gelegenheit, den vierten VLN-Lauf zu erleben. Das Wetter war „eifelig“ und so mussten Training und Start wegen Nebel und Starkregen verschoben werden. Den Start konnten die FdN vom Balkon der TÜV Rheinland Lounge oberhalb der Tribünen bestens beobachten. Über vier Stunden gab es einen erbitterten Kampf zwischen dem Zakspeed-Mercedes AMG mit dem AUDI R8 LMS vom Westerwälder Traditionsteam Land Motorsport. Am Steuer die Rennfahrersöhne Kenneth Heyer und Sebastian Asch; der Land-AUDI wurde u.a. von Christopher Mies gefahren. Mies war es, der bei den schlechten Witterungsverhältnissen aufholte, den Zakspeed-Mercedes in der 20. Runde (von 24) überholte und gewann. Das neue Vorstandsmitglied Franz Scheerbarth war besonders stolz darauf, dass sein Sohn Tim auf einem Porsche 991 Cup die SP7-Wertung gewann und in der Gesamtwertung auch noch Sechster wurde.


Resümee


Schlechtes Eifelwetter, ein spannender VLN-Lauf, positive Aussichten nach dem Vortrag vom neuen CNG-Geschäftsführer Mirco Markfort - man war zufrieden.

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