Allgemeine Berichte | 10.07.2019

Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Schuld

Jubiläum bei der Jugendfeuerwehr

Viele der Teilnehmer haben die Leistungsspange erreicht. Fotos: SES

Schuld. „Die Jugendfeuerwehr von heute ist die aktive Feuerwehr von morgen und gibt unserem Alltag ein Stück mehr an Sicherheit“, lobte der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies die rund 170 Mitglieder der Jugendwehren und der THW Jugend beim 45-jährigen Jubiläum im Gemeindehaus Schuld. Weiter führte Gies aus, dass es gerade in Zeiten des demografischen Wandels wichtiger denn je sei, Nachwuchsarbeit zu betreiben. Hier hat Hans Willi Adams, ehemaliger Wehrführer der Verbandsgemeinde Bad Breisig, die Zeichen der Zeit früh erkannt und bereits im Jahr 1974 die Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler ins Leben gerufen. Und so stand das diesjährige Zeltlager, das in wochenlanger Arbeit vom Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn und seinen Stellvertretern Dieter Ferres und Winfried Kraatz geplant wurde, unter dem Motto „45 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit der Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler“. Am Donnerstag reisten rund 170 Mitglieder der Jugendfeuerwehr mit über 30 Betreuern aus Bad Breisig, Burgbrohl, Schuld, Antweiler, Adenau, Sinzig, Remagen, Oedingen, Unkelbach, Kripp, Oberwinter und die THW Jugend aus Sinzig, um die Zelte zu beziehen. Standen am Donnerstag noch Erkundung der Gegend, Lagergottesdienst und die Suche nach dem „Kreisjugendfeuerwehrtalent 2019“, wobei die Jungs und Mädels sich mit lustigen Tanzeinlagen und Geschicklichkeit präsentierten, auf dem Plan, stand der Freitag ganz im Zeichen der Jugendflamme der Stufen 1 und 2. Hierbei galt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden feuerwehrtechnisches Wissen unter Beweis zu stellen, um anschließend eine Prüfung abzulegen. Im Anschluss hatten die 50 Teilnehmer Gelegenheit bei strahlendem Sonnenschein in der Ahr zu schwimmen oder sich im Lagerpool abzukühlen. Spannung, etwas Grusel und Abenteuer erlebten die Teilnehmer bei der berühmt berüchtigten Nachtwanderung durch den Gemeindewald von Schuld. Um Mitternacht ging das erste langerwartete Highlights zu Ende. Der Samstag war für viele Teilnehmer der wichtigste Tag der Teilnehmer des Kreiszeltlagers. Es war die Abnahme der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung die einem Jugendfeuerwehrmitglied verliehen werden kann. Die taktische Einheit „Gruppe“ musste mehrere Übungsbestandteile mit Erfolg abschließen. Neben den sportlichen Übungen wie Kugelstoßen und Staffellauf, galt es eine Schlauchleitung auf Zeit zu kuppeln. Dann wurde ein Löschangriff aufgebaut und vorgeführt. Bei der theoretischen Prüfung wurde neben Feuerwehrtechnischen- und politischen Fragen auch das Allgemeinwissen geprüft. Erfreulich ist, dass die drei teilnehmenden Gruppen aus den Verbandsgemeinden Adenau und Brohltal sowie aus der Stadt Remagen die Übungen erfolgreich abgeschlossen haben und der Verleihung der Leistungsspange nichts mehr im Wege stand. Die übrigen Teilnehmer wurden in einem Kreativ-Wettbewerb gefordert, bei der Bilder auf eine Leinwand gemalt wurden. Zum Abschluss des Tages fand die berühmte Disco statt. Bei heißen Rhythmen und mit alkohol- und Zuckerfreien Cocktails konnten die jugendlichen den Tag ausklingen lassen. Die verantwortlichen waren sichtlich zufrieden mit dem Zeltlager und hatten den nächsten Termin 2021 schon im Visier, denn nach dem Zeltlager ist vor dem Zeltlager.

SES

Für das erringen der Leistungsspange musste unter anderem eine Schlauchleitung auf Zeit verlegt werden.

Für das erringen der Leistungsspange musste unter anderem eine Schlauchleitung auf Zeit verlegt werden. Foto: HEINZ TONI SESTERHEIM

Seit Jahren schlägt die Kreisjugendwehr ihr Lager in Schuld auf.

Seit Jahren schlägt die Kreisjugendwehr ihr Lager in Schuld auf. Foto: HEINZ TONI SESTERHEIM

Viele der Teilnehmer haben die Leistungsspange erreicht. Fotos: SES

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