Gönnersdorf feierte seine St. Stephanus-Kirmes

Junggesellen erwiesen sichsich als hervorragende Gastgeber

Junggesellen erwiesen sich
sich als hervorragende Gastgeber

Ortsbürgermeister Martin Braun eröffnete mit dem Fassanstich,im Beisein von Bürgermeister Bernd Weidenbach, mit demJunggesellenverein Gönnersdorf die diesjährige St. Stephanus-Kirmes. Fotos: -WER-

Junggesellen erwiesen sich
sich als hervorragende Gastgeber

Am Sonntag ging es im Festzug nach dem Festgottesdienstzum Ehrenmal. Hier erfolgte die Kranzniederlegung durch die Schützen.

Junggesellen erwiesen sich
sich als hervorragende Gastgeber

Viel Freude bereitet den Kindernimmer wieder die Fahrt auf dem Kinderkarussell.

Gönnersdorf. Alljährlich steht am ersten Augustwochenende die Gönnersdorfer St. Ste-phanus-Kirmes im Mittelpunkt in der Vinxtbachtalgemeinde. So war es auch in diesem Jahr. Vom 4. bis 7. August 2017 wurde der Dorfplatz in der Ortsmitte zur Festmeile und zum Treffpunkt der Generationen. Dabei konnten auch in diesem Jahr die Junggesellen aus Gönnersdorf als Ausrichter des Volksfestes wieder viele Besucher zu den Open-Air-Veranstaltungen willkommen heißen.

Begonnen wurden die Kirmesfeierlichkeiten bereits am Freitag, 4. August, mit der Eröffnung des Bierbrunnens auf dem Dorfplatz durch die Junggesellen. Ihm schloss sich ein gemütlicher Spätschoppen an, bei dem Frohsinn, Heiterkeit und gute Laune an, der bis spät in den Abend andauerte.

Kirmes fand als

Open-Air-Event statt

Alle Kirmesveranstaltungen fanden wieder als Open-Air-Event auf dem Dorfplatz statt. Traditionell wurde am Samstag um 18.00 Uhr mit der Eröffnung des Bier-brunnens und dem Fassanstich durch Ortsbürgermeister Martin Braun die Kirmes 2017 offiziell eröffnet. Zur Eröffnung der Kirmes war auch Bürgermeister Bernd Weidenbach gekommen. Die Eröffnung der Kirmes war jedem Gönnersdorfer Bürger spätestens bekannt, als Alexander Schmitz und Heinz-Werner Marx mit ihren Böllern dies lautstark kundtaten.

Fast schon zur Tradition gehört auch, dass der Ortsbürgermeister den Junggesellen ein Fass Bier spendiert. Ortsbürgermeister Martin Braun dankte dem JGV für die Pflege des Brauchtums und wünschte den Veranstaltern eine gute und schöne Kirmes. Seit Jahren gehört die Tanz-Band „Skybagg“ schon zum „Inventar der Kirmes“. Mit ihr hatte man erneut die richtige Band verpflichtet, die ab 20 Uhr mit zünftiger Musik schnell für aller-beste Stimmung sorgte. Die Band verstand es, sofort eine tolle Partystimmung zu erzeugen, die bis weit in die Nacht anhielt. Zur guten Stimmung trug auch ab 22 Uhr die Sektbar bei, die mit coolen und erfrischenden Getränken die Gäste versorgte. Die gute Stimmung wurde auch nicht durch eine kurze Regenschauer getrübt, die für etwas Abkühlung sorgte.

Nach der Messe ging es

im Festzug zum Ehrenmal

Für die Schützen hieß es traditionell, dass sie am Sonntagmorgen früh antreten mussten, um die Majestäten und Honorationen des Ortes zum Kirchgang, um 9.30 Uhr, abzuholen. Die hl. Messe in der Pfarrkirche St. Stephanus wurde von Pfarrer Günter Marmann zelebriert. Im Anschluss an die hl. Messe begab man sich im Festzug zum Ehrenmal auf dem Friedhof, wo man zunächst der Toten mit der Kranzniederlegung durch die St. Hubertus-Schützengesellschaft gedachte. Ortsbürgermeister Martin Braun erinnerte hierbei an die Verstorbenen der beiden Weltkriege und Pfarrer Günter Marmann erbat im Gebet Frieden und Freiheit für die Menschen. Danach ging es zu den Klängen der Rheintaler zurück zum Dorfplatz, wo das Kirmestreiben mit dem Frühschoppen weiterging. Auch in diesem Jahr fand ein „Meterpokal-Wettbewerb“ statt. Bei der Siegerehrung konnte die Prinzengarde Brohl den Sieg zum 4. Mal in Folge wiederholen. Auf die Plätze kamen hier der FC Rhenania Gönnersdorf vor dem Junggesellenverein Waldorf.

Natürlich konnte zur Mittagszeit die Küche zu Hause kalt bleiben, denn der Imbiss auf dem Dorfplatz war gerüstet. Ab 14 Uhr konnte man sich an einem großen Kuchenbuffet, das im Dorfgemeinschaftshaus aufgebaut war, stärken und bei Kaffee und Kuchen die Kirmes auf dem Festgelände genießen.

Ab 15 Uhr sorgte die Mundartgruppe „Streuobst“ aus dem benachbarten Waldorf mit ihrer Stimmungsmusik für beste musikalische Unterhaltung auf dem Festplatz. Heiß begehrt waren besonders die schattigen Plätze. Bis spät in die Nacht feierte man gutgelaunt auf dem Dorfplatz.

Zum Dämmerschoppen am

Montag unterhielt die

„Sunshine-Dance-Band“

Der Kirmesmontag begann um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst, den Pfarrer i. R. Lothar Brucker hielt. Mit dem Kirmestreiben ging es danach um 11 Uhr mit dem Frühschoppen weiter. Auch diese bei vielen Gästen beliebte Open-Air-Veranstaltung fand wieder zahlreiche Teilnehmer aus Nah und Fern. So feierten die Gönnersdorfer den ganzen Tag über den letzten Tag ihrer diesjährigen Kirmes. Ab 15 Uhr hieß es zum Kirmesabschluss dann wieder Open-Air mit der „Sunshine-Dance-Band“, die die Gäste auf dem Dorfplatz bestens unterhielt und so die Kirmes in einem Dämmerschoppen ausklingen ließ.

An allen Tagen hatten die Schausteller mit Karussell, Schießbude, Losbude und ihren Ständen für Süßigkeiten auch für die Kinder des Ortes bestens vorgesorgt.

Die Verantwortlichen des Junggesellenvereins Gönnersdorf um ihren Vorsitzenden Christian Heuser waren mit dem Besuch der Veranstaltungen sehr zufrieden. Sie dankten im Namen des JGV Gönnersdorf allen Besuchern der Kirmesveranstaltungen. Ihr besonderes Lob galt auch in diesem Jahr der Dorfbevölkerung, die durch ihr Mitmachen die Kirmes jedes Jahr aufs Neue unterstützt. Ein Lob gab es aber auch für alle fleißigen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen wäre, sowie den Kuchenspendern. Auch der Nachbarschaft rund um den Dorfplatz dankte man für das Verständnis wegen der Beeinträchtigungen durch das Kirmestreiben.

Dem Junggesellenverein Gönnersdorf bleibt zu wünschen, dass die Besucher auch in Zukunft zahlreich zu den Festveranstaltungen erscheinen, damit das Fest auch weiterhin Bestand haben wird und ein Treffpunkt aller Generationen bleibt.