Vertragsunterzeichnung im Sinziger Rathaus:

Kickboxer Mohammed Abdallahauf dem Weg ins Profigeschäft

Kickboxer Mohammed Abdallah
auf dem Weg ins Profigeschäft

Vertragsunterzeichnung im Sinziger Rathaus: (v.l.n.r.) Andreas Geron, Mohamed Abdallah, Huda Agha, Norman Wirbel und Gabriel Hrabowski.BL

Sinzig. Dieser Sprung auf der Karriereleiter hat internationales Format: Im weißen Rathaus am Kirchplatz unterzeichnete jüngst der Sinziger Kickboxer Mohamed Abdallah im Beisein von Bürgermeister Andreas Geron seinen ersten Profivertrag. Und dies bei „Glory“: Dies ist der bedeutendste internationale Kickbox-Veranstalter mit Hauptsitz in Singapur. Bei der Vertragsunterzeichnung mit dabei waren seine Mutter Huda Agha, die ihn auch sonst bei den Profikämpfen begleitet sowie die Vertreter der Sponsoren Norman Wirbel von NoWi-Bau und Gabriel Hrabowski von GHI Immobilien. Der neue Kontrakt beschert dem Sinziger Profi jeweils vier Profikämpfe pro Jahr in der internationalen Kickboxer Szene. Eingeladen hatte übrigens Bürgermeister Andreas Geron.

Abdallah kämpft für Sinzig

Der betonte, dass es schon Jahrzehnte her sei das ein Sinziger Bürger solche Verträge unterschrieben habe. Und man muss in der Historie wirklich schon weit zurückgehen um auf den späteren Sinziger Mitbürger Rudi Alt und seine Kontrakte im Profi Radsport zu kommen. Für Mohamed Abdallah war die Vertragsunterzeichnung im Sinziger Rathaus dann auch eine hohe Ehre. Der betonte, dass er in der internationalen Kampfsportszene natürlich für Deutschland aber auch für seine Heimatstadt Sinzig an den Start gehe. Bisher weist der 24 Jahre alte Kickboxer aus Sinzig übrigens eine Kampfbilanz von 18:2 Siegen auf. Jetzt geht es für den aufstrebenden Kampfsportler aber gegen die besten Akteure der Szene.

Die momentane Konzentration gilt einem mit rund 150.000 Dollar dotierten Acht-Mann-Turnier im Schwergewicht, das am 8. Dezember in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam stattfindet. Dort wird Abdallah es dann mit den führenden Kämpfern aus der Weltrangliste zu tun bekommen.