Wer gibt Hundesenior „Hopi“ ein neues Zuhause ?
Kleiner Hund sucht großes Glück
Andernach. Täglich werden Tiere aus verschiedenen Gründen beim Tierschutzverein Andernach abgegeben. Leider trauriger Alltag. Natürlich, und das ist den Verantwortlichen auch bewusst, gibt es Situationen, die es nicht anders zulassen, als sich von seinem Tier zu trennen. Eigene Emotionen müssen die Mitglieder vom Andernacher Tierheim so gut wie möglich versuchen auszublenden, sonst würden diese ihren „Job“ wohl nicht lange ertragen können. Es ist teilweise sehr traurig mitanzusehen, wie sehr die Tiere unter dem Verlust ihrer Besitzer und dem Leben im Tierheimalltag leiden.
Die meisten Tiere haben das Glück, nicht allzulange auf neue Familien warten zu müssen. Doch leider gibt es auch Ausnahmen. Zum.Beispiel ältere Hunde. Viele Menschen die ins Tierheim kommen um ein neues Familienmitglied aufzunehmen, haben gerade ihren Vierbeiner verloren und möchten deshalb lieber einen jungen Hund, damit sie nicht schon bald vor einem erneuten Verlust stehen. Aber was passiert mit den Senioren? Gerade für diese ist der Tierheimalltag besonders belastend. Seelisch, sowie auch körperlich.
Hundesenior sucht neues Zuhause
So wie bei Hopi. Hopi wurde wegen Zeitmangel beim Tierheim in Andernach abgegeben. Er ist neun Jahre alt und leidet bereits an Arthrose. Lange Spaziergänge sind für ihn leider nicht mehr möglich. Wenn solche Tiere abgegeben werden und die Tierheimmitarbeiter in ihre traurigen Augen schauen, in dem Wissen, dass sie es mit der Vermittlung besonders schwer haben werden, können auch diese oft ihre Traurigkeit nicht mehr unterdrücken.
Hopi war völlig verzweifelt als man ihn in sein neues Zuhause, einen Zwinger brachte. Doch er litt so sehr, dass schnell beschlossen wurde, ihm das nicht zumuten zu können, seitdem ist er der „Bürohund“. Natürlich geht es ihm dort besser als im Zwinger, dennoch bedeutet auch dieses Leben ziemlichen Stress für ihn. Ständig klingelt das Telefon und viele Besucher gehen ein und aus, so dass Hopi garnicht richtig zur Ruhe kommen kann.
Das Team vom Tierheim in Andernach hofft nun, dass es irgendwo da draußen tierliebe Menschen gibt, die auch einem älteren Tier ein Zuhause geben würden. Hopi ist der perfekte Hund für rüstige Rentner, oder aber Berufstätige, da er wirklich gut alleine bleiben kann. Aber wie gesagt, auch als Bürohund bewährt er sich gut.
Am liebsten wäre er in seinem neuen Zuhause Einzelhund und er sollte aufgrund seiner Arthrose ebenerdig leben. Hopi bekommt bei Bedarf Schmerzmittel, dass ist jedoch nicht täglich nötig. Er ist geimpft, kastriert und gechippt. Er hat eine Schulterhöhe von etwa 40 cm, auf dem Bild wirkt Hopi vielleicht etwas größer als er tatsächlich ist. Wer Hopi kennenlernen möchte, oder weitere Fragen zu ihm hat, der meldet sich bitte per Mail: hunde@tierheim-andernach.de. Weitere Infos und Bilder gibt es außerdem im Internet unter: www.tierschutzverein-andernach.de/2016/hopi/
Dann geht mit Hopi niemals zur Behandlung in die Tierklinik Neuwied, da ist man sehr sehr schnll mit einschläfern dabei. Würde man die richtige Diagnose stellen wäre mein wunderbarer und enzigartiger Therapiehund nicht heute vor 3 Wochen verstorben. Eine richtige gründliche Uersuchung gab es nicht weil mein Hund nicht richtig ehen konnte behauptete er hätte einen Arthroseschub, dass er keinen Urin ablassen konnte blieb unbeachtet. Als unsere tierärztin nach 1 Woche Urlaub wieder Sprechstunde hatte und zu uns kam war aus der "Arthrose" ein richtiges Nierenversagen geworden, was trotz intensiver und allerbester Behandlung durch unsere Tierärztin nicht mehr aufzuhalten war. Hätten die in der Tierklinik Neuwied mittwochs richtig untersucht und entsprechend behandelt wäre meinem Hund an dem Montag darauf noch zu helfen gewesen. Die waren in Neuwied mit mehreren Personen unfähig meinem Hund Blut abzunehmen und einen Zugang für eine Infusion zu legen. Meine Tierärztin schafft das direkt.
9 Jahre alt und leidet an Arthrose? Und dann abgegeben aus ZEITMANGEL? Wer soll das glauben? Die Verantwortungslosigkeit, mit der hier ein Lebewesen "abgeschoben" wurde, ist nicht zu fassen. Hopi kann bei all seiner Verzweiflung noch froh sein, dass er im Tierheim abgegeben wurde. Das Problem ist doch, würde das Tierheim eine Aufnahme ablehnen, Hopi ausgesetzt oder ihm schlimmeres widerfahren würde.
Es ist bedauerlich, dass es immer wieder Zweibeiner geben wird, die sich nicht ihrer Verantwortung für ihr Tier gerade im "ALTER" bewusst sind und für ihr beschämendes Verhalten noch nicht einmal belangt werden können. Auch ein solches Verhalten gehört nun einmal zu unserer "WEGWERFGESELLSCHAFT".