Auch die zweite Auflage der „tierischen Wunschliste“ war ein voller Erfolg

Klettertunnel für die Totenkopfäffchen

10.01.2019 - 12:46

Neuwied. Tauchringe, Heunetze, Maischefässer, Klettergerüste, Futterbälle – dies und vieles mehr kam in zahlreichen Paketen in den Zoo Neuwied. Auch die zweite Auflage der „tierischen Wunschliste“ war ein voller Erfolg.

Den ganzen Dezember über konnten Geschenke auf einer Internetseite ausgesucht und bestellt werden. Von Dingen für das „Environmental enrichment“ der Tiere wie Spielbälle oder Geschicklichkeitsspiele über Korkröhren, Heuraufen, Kletterseile bis hin zu einer Überwachungskamera und einer Waage war für jeden Geldbeutel etwas dabei. Nun fand die symbolische Übergabe der Geschenke an die Tiere beziehungsweise Tierpfleger im Beisein der Spender, die ihre Adresse angegeben hatten, statt.

„Ich möchte mich im Namen der Tiere und des Teams für die großzügige Unterstützung im Rahmen der tierischen Wunschliste bedanken“, begrüßte Zoodirektor Mirko Thiel einige Spender in der Zooschule. Nach der Geschenkübergabe konnten die Spender beobachten, was Tapir und Ameisenbär mit dem sogenannten „Heuboy“ anstellten.

Der eckige „Ball“ wird mit Heu gefüllt und regt die Tiere dazu an, diesen herumzurollen, um an das Futter zu gelangen. Dadurch wird unter anderem die Dauer der Futtersuche erhöht und erfordert ein gewisses Geschick. Für die Totenkopfäffchen gab es einen Klettertunnel, den sie auch direkt einweihten. Etwas skeptischer waren die afrikanischen Huftiere gegenüber dem Gymnastikball, aber auch dieser wird für Abwechslung sorgen. Insgesamt kamen Geschenke im Wert von über 3600 Euro zusammen.

„Es gibt einige Dinge, die nicht zwingend für den laufenden Betrieb benötigt werden, die aber dennoch eine Bereicherung für die Tiere und die Arbeit mit ihnen sind“, so Thiel weiter.

Der Zoo Neuwied wird vom Förderverein Zoo Neuwied getragen. Der gemeinnützige Verein finanziert den Zoo hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge, durch Spenden und natürlich durch die Eintrittsgelder sowie durch die Erlöse der Tombola. Die Zuschüsse der öffentlichen Hand für den laufenden Betrieb liegen bei etwa 8,5 Prozent.

„Sonderwünsche“ können daher nicht immer erfüllt werden. „Umso größer ist die Freude über die Beteiligung an der Wunschlistenaktion. Ganz besonders freue ich mich, dass in diesem Jahr sogar Werkzeuge für die Handwerker dabei waren. Die zweite tierische Wunschliste hat uns gezeigt, dass es viele Freunde des Zoos gibt, die unseren Tieren und Mitarbeitern so eine Freude machen möchten“, erzählt Thiel.

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