Gemeinsame Tour auf dem Lahn-Radweg
Klimaschutz kennt keine Grenzen
Rhein-Lahn-Kreis. Mit Unterstützung von Landrat Frank Puchtler erkundeten die Klimaschutzmanager*innnen des Rhein-Lahn Kreises, des Kreises Limburg-Weilburg, der Stadt Limburg und des Westerwald-Kreises auf einer gemeinsamen Tour am Sonntag den Lahn-Radweg.
Landrat Puchtler informierte die Gruppe über den geplanten Lückenschluss des Lahn-Radwegs zwischen Laurenburg und Geilnau, „Der Lückenschluss ist nicht nur ein wichtiger Schritt für den Tourismus in der Region, er ermöglicht auch mehr Menschen einen sicheren Alltagsradverkehr,“ so der Landrat, der nach der Tour auch zum nächsten Termin mit dem Rad fuhr. Die Tour im Rahmen des STADTRADELNs führte von Limburg nach Obernhof. Die malerische Strecke des Lahn-Radweges führt über die Landesgrenze Hessen nach Rheinland-Pfalz. Denn neben dem Radfahren stand vor allem der Aus-tausch der Kreise und der Stadt Limburg zum Thema Klimaschutz auf der Tagesordnung. „Klimaschutz endet nicht an den Grenzen der Kommunen oder Bundesländer. Deswegen ist uns eine enge Zusammenarbeit und ein Erfahrungsaustausch sehr wichtig.“, so Verena Nijssen vom Landkreis Limburg-Weilburg. Zum Abschluss des Treffens überreichte Jas-min Lemler vom Rhein-Lahn Kreis symbolisch den Staffelstab für die Aktion STADTRADELN an die Limburger Kolleginnen Verena Nijssen und Mira Stockmann. De-ren Aktionszeitraum startet im September. „Ich freue mich, das die Aktion in diesem Jahr auch wieder in Limburg möglich ist.“ so Lemler, „Schüler und Arbeitnehmer die aus dem Rhein-Lahn Kreis nach Limburg oder dem Kreis Limburg-Weilburg pendeln, können sich im Spätsommer auch dort anmelden.“
Im Rhein-Lahn Kreis wurden innerhalb der ersten Woche bereits mehr als 10 000 km für den Klimaschutz erradelt und 2 000 Kilo CO2 vermieden. Eine Anmeldung ist weiterhin bis zum 19. Juni 2021 unter www.stadtradeln.de/rhein-lahn-kreis möglich.
Für Fragen und Hilfestellungen zur Teilnahme ist Frau Lemler unter jasmin.lemler@rhein-lahn.rlp.de oder unter der Nummer 0 26 03/97 2-1 88 erreichbar.
Pressemitteilung
des Rhein-Lahn-Kreises
Eine gelungene Aktion, auch wenn diese angeblich 2 000 Kilo CO2 ein nichts sind u. wohl mehr zur eigenen Genugtuung beitragen, etwas in Sachen Klimaschutz getan zu haben. Man ist ja schon froh, wenn etwas im Kleinen geschieht. Klimaschutz (auch Umweltschutz) kennt Grenzen u. die liegen bei der Politik, die sich in diesem Superwahljahr mal wieder gegenseitig mit Beteuerungen, Versprechen übertrifft (die man wieder vergisst), weil man sich ja zu diesem Anlaß immer ein besonders brisantes Thema als Stimmenfang zum eigenen Nutzen herauspickt. Diese politischen Grenzen betreffend Klima-/Umweltschutz haben uns dahin gebracht, wo wir heute stehen. Die Unausgereiftheit u. Zögerlichkeit, mit der hier Klima-/Umweltschutzpolitik gemacht wird ist ein politisches Hemmnis, das an der bestehenden Situation nicht viel ändern wird. Beispiel Elektroautos (statt Wasserstoff). E-Autos = Überhitzung des Akkus = Explosionsgefahr - Städte werden mit Ladesäulen zugepflastert). Will man das?