Lahneck Live : Mitreißende Musik, leckeres Essen und jede Menge Spaß
Lahnstein. Die Rheinanlagen des Stadtteils Oberlahnstein verwandelten sich erneut in ein lebendiges Zentrum der Kultur und Musik. Das beliebte Festival Lahneck Live, bekannt für seine stil- und spartenübergreifende Ausrichtung, lockte mit seiner atemberaubenden Kulisse auch in diesem Jahr tausende Besucher an, die sich auf ein erstklassiges und abwechslungsreiches Programm freuen durften. Trotz des kurz einsetzenden, heftigen Regens am Samstag, blieb die Begeisterung der Festivalbesucher ungebrochen. Kein Wunder, denn das Programm konnte sich wirklich sehen lassen. Das Festival bot an drei Tagen ein beeindruckendes Lineup aus nationalen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern. Kaum zu glauben, dass dies alles mit ehrenamtlichen Kräften gestemmt wurde. Neben dem vielfältigen Musikangebot wurden die Besucherinnen und Besucher mit einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot an verschiedenen Ständen verwöhnt.
Energie, Gefühl und Rhythmus
Der Freitag wurde auf die jugendliche Zielgruppe abgestimmt. Die Band Sperling sorgte mit einer Mischung aus Rap und Post-Hardcore, untermalt von Celloklängen für eine kraftvolle und emotionale Klanglandschaft.
Mit ihrer markanten und intensiven Stimme schaffte es die Sängerin Serpentin das Publikum zu berühren.
Die Berliner Band Make A Move, bekannt für ihre energiegeladene Mischung aus Brass, Funk und Rap, trat als Headliner auf. Die Performance der jungen Musiker riss das Publikum förmlich mit. Sänger und Bläser Matthieu, sorgte mit seinem Auftritt in einem Tutu für ausgelassene Stimmung. Niemand mehr blieb ruhig stehen – es wurde mitgesungen, gebounced, getanzt und selbst ältere Besucher ließen sich von der Energie der Band mitreißen.
Ebenso energiegeladen ging es am Samstag mit der Band Wellbad weiter. Mit einer Mischung aus Roots-Rock, Jazz, Blues und Hip-Hop trugen die Musiker Geschichten in die Ohren und Köpfe ihres Publikums.
Auf eine ganz besondere Reise in die Traditionen Afrikas wurden die Festivalbesucher von der Band Domou Afrika mitgenommen. Als wahre Meister auf ihren Instrumenten beeindruckten die sympathischen Musiker mit ihrer Virtuosität und brachten den Rhythmus in die Herzen ihres Publikums.
Der Sonntag war schließlich ganz im Zeichen der kleinsten Besucher. Ein vielfältiges Mitmachprogramm sowie Kreativ- und –Sportangebote sorgten für jede Menge Spaß. Seifenblasen waberten durch die Luft, zwei Dino-Reiterinnen kreuzten hier und da auf dem Festivalgelände auf und sogar ein Clown mit einem unsichtbaren Hund wurde gesichtet. Auch auf den Bühnen war einiges los. Zahlreiche Sport- und Tanzvereine präsentierten ihr Können den jüngsten Besuchern, während die Älteren dem Chorgesang auf der Rheinbühne lauschten.