Neue Katastrophenschutzfahrzeuge stärken Einsatzkräfte in Miesenheim und Kobern-Gondorf
Landkreis investiert knapp eine Million Euro in zwei Mehrzweckfahrzeuge
Kreis MYK. Mit der Übergabe zweier neuer Fahrzeuge des Typs Mehrzweckfahrzeug 3 (MZF3) in Andernach hat der Landkreis Mayen-Koblenz seine Ausstattung für den Katastrophenschutz deutlich erweitert. Die beiden Fahrzeuge, die ab sofort in Kobern-Gondorf und Andernach-Miesenheim stationiert sind, wurden speziell für anspruchsvolle Einsatzlagen konzipiert. Rund eine Million Euro kosten die beiden neuen Katastrophenschutzfahrzeuge samt Ausstattung. Davon übernimmt der Landkreis Mayen-Koblenz knapp 920.000 Euro der Kosten, das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit einem Zuschuss von 82.000 Euro.
„Wir wollen unseren Einsatzkräften die bestmögliche Ausrüstung an die Hand geben, damit sie im Ernstfall schnell und zuverlässig Hilfe leisten können“, sagt Landrat Boos, der es sich nicht nehmen ließ, sich die Fahrzeuge bei der Übergabe bis ins Detail erklären zu lassen. Persönlich an der Fahrzeugübergabe teil nahmen auch Kathrin Laymann, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel, sowie Andernachs Oberbürgermeister Christian Greiner, die – wie auch Landrat Boos – die Beschaffung nicht nur als technische Modernisierung ansehen, sondern als ein klares Signal an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte.
Dank ihres geländegängigen Unimog-Fahrgestells, der hohen Watfähigkeit und der robusten technischen Komponenten eignen sich die Mehrzweckfahrzeuge besonders für Einsätze in unwegsamem Gelände oder bei Hochwasser. Ein leistungsstarker Ladekran, ein am Heck montierter Vertikallift sowie eine verschiebbare Dachplane ermöglichen das Beladen und Transportieren von Material unter schwierigen Bedingungen. Auf der Ladefläche finden bis zu sechs Europaletten Platz, während eine Reifendruckregelanlage den Einsatzkräften zusätzliche Flexibilität verschafft. Bevor die Fahrzeuge in den regulären Einsatzbetrieb gingen, wurden die Mitglieder der beiden Standorte in einer ausführlichen Einweisung bei der Firma Merbag in Andernach mit allen Funktionen vertraut gemacht. Die Feuerwehrleute lernten dabei nicht nur die Fahrzeugtechnik selbst, sondern auch die insgesamt komplexen Bedienabläufe von Kran, Vertikallift und Wechselpritsche intensiv kennen.
Pressemitteilung
Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
