Lösungen für Gewerbeflächenmanagement
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Für die Entwicklung eines vorausschauenden Gewerbeflächenmanagements im Kreis Ahrweiler, ist es notwendig, dass eine interkommunale Zusammenarbeit der Landkreiskommunen angestrebt wird. Die Zeiten, an der jede einzelne Kommune ihre eigene Flächenentwicklung vorangetrieben hat, sollte spätestens jetzt vorüber sein. Flächen sind endlich. „Deshalb ist ein strategisch intelligentes Vorgehen von Belang. Nach unserer Auffassung hätte dies bereits vor Jahren angegangen werden müssen. Da wollen wir, die wir uns als politisches Sprachrohr als MIT, für den Mittelstand und die heimische Wirtschaft stark machen, gerne die Kommunen, Unternehmen und Kammern an einen runden Tisch bringen und eine Vermittlerrolle übernehmen“, sagte der Vorsitzende des MIT Bezirksverband Koblenz-Montabaur, Detlef Odenkirchen. Nachdem eine Bedarfsanalyse z.B. über die Kammern ermittelt wurden, sollte als weiterer Schritt alle Gebietskörperschaften ihre freien Flächen aufzeigen und auf den Tisch legen. Danach könnte man die Flächennutzung nach Bestandsplänen sichten, um mal einen Überblick in einem Kataster zu erhalten, welches die Entwicklungspotentiale deutlich macht. Dies sollte auch unbedingt mit der Wirtschaftsförderung des Kreises Ahrweiler abgestimmt und koordiniert werden. „Es darf meines Erachtens nicht sein, dass Unternehmen durch Flächenmangel abwandern und in andere Landkreise ihre Zelte aufschlagen“, äußert sich Odenkirchen, der auch stellvertretender Vorsitzender der MIT im Kreis Ahrweiler ist. Ich möchte gern den Hilferuf von IHK-Vizepräsident, Jörg Schäfer als auch Regionalgeschäftsführerin, Andrea Stenz aufgreifen und der Forderung nachkommen, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um in der Lösung des Problems jetzt weiter zu kommen. Politik hat die Aufgabe Rahmenbedingungen zu schaffen und ggf. anzupassen. Insofern stehen wir bereit, wenn es darum geht Gespräche mit den Verantwortlichen und den Akteuren zu vermitteln. Dies darf auch mit den oberen Behörden wie ADD und SGD geschehen. Vorher ist es aber wichtig, dass wir ein Konzept erarbeiten. Die Planungshoheit, -und das darf man hier nicht außer Achtlassen-, haben die Gebietskörperschaften, also die Kommunen. Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, dass die Voraussetzungen für eine moderne und zielführende Fortentwicklung unserer Wirtschaft in unserem Landkreis Ahrweiler optimiert und interkommunal koordiniert werden. Es geht um ein gemeinsames Ziel. Es geht um die Erweiterung von weiteren Gewerbeflächen und darum, dass sich Unternehmen im Kreis Ahrweiler wohlfühlen und expandieren können. „Für mich ist heute schon klar: die Besten Lösungen werden wir erarbeiten, wenn alle Akteure sich im gemeinsamen Konzept wiederfinden, also die Unternehmen, die Kommunen und der Kreis Ahrweiler“ so Odenkirchen abschließend.
Pressemitteilung
MIT Kreisverband Ahrweiler
