Allgemeine Berichte | 03.05.2024

Beim scheidenden Ortsbürgermeister von Ettringen Werner Spitzley intonierten die Akteure „Adieu mein kleiner Gardeoffizier“

Mai-Wecken der Ettringer Blaskapelle ist Tradition

Zu den musikalisch geehrten gehörte auch wieder Ettringens Ortschef, Werner Spitzley. In diesem Jahre bekam er ein besonderes Lied gespielt. Da er zum letzten male in seinem Amt als Ortsbürgermeister besucht wurde, erklang eigens für ihn das „Adieu mein kleiner Gardeoffizier“. Blaskapellen „Chef“, Alexander Schuster, würdigte die immerwährend gute Verbindung des Klangkörpers mit Werner Spitzley, versicherte gegenüber Blick aktuell, dass man ihn weiter am 1. Mai aufsuchen wird. In der vorderen Reihe (v.r.) Vorsitzender Alexander Schuster, Ortschef Werner Spitzley und Dirigentin Jenny Schaaf.  Foto: Bernd Schmitz

Ettringen.Man glaubt es kaum, aber diese alte, schon ehemals in Ettringen ausgeübte Tradition gibt´s nunmehr seit 32 Jahren von der Blaskapelle, am Morgen des 1. Mai, ab 6 Uhr im Eifeldorf Ettringen. Während viele „Dilledäpp“ sich noch in ihren wohlig warmen Betten befinden, hält diese Musikanten keiner mehr zu Hause. Denn hier, im „Dorf mit Herz“ wird noch das alte Brauchtum des Maiweckens sehr gepflegt. „Die Bürger des Ortes mit Musik zu wecken, was gibt es eigentlich schöneres?“ freuten sich die Musiker. „Dieses musikalische Highlight ist ein Stück Ettringer Tradition, auf das wir alle nicht verzichten möchten. „Wenn man den Nachwuchs sieht, dann ist mir darum nicht bange“, so ein Ettringer in früher Morgenstunde als auch in diesem Jahre wieder ein „anstrengender“ Arbeitstag der musikbegeisterten Akteure der renommierten Blaskapelle Ettringen unter ihrer exzellenten Meister-Dirigentin Jenny Schaaf, auf den Stufen der Pfarrkirche begann. Da waren sie alle dabei von den kleinsten musikbegeisterten Akteuren, bis hin zu den Blaskapellen-Urgesteinen. An fast 40 Haltepunkten innerhalb des Dorfes am Hochsimmer, beginnend als die Uhr der Kirche sechsmal schlug, erklangen am vergangenen Sonntag, (1. Mai), die schönsten Maiweisen. „Komm lieber Mai und mache“, das „Ettringer Steinmetzlied“, oder der Dauerbrenner „Der Mai ist gekommen“. Aber nicht nur die Akteure waren auf den Beinen, auch für viele Ettringer hatte diese Morgenstund bereits „Gold im Mund“ Und sie hatten liebevoll vieles für den Empfang der Musiker vorbereitet. Klar, das es dann, im Laufe des Tages, im Ort hier ein Schnäpschen, dort ein Tässchen Kaffee, Schnittchen, Würstchen mit Brötchen oder für die jungen Musikakteure Limonade gab. „Was würden wir nur ohne unsere Fans machen ?“, so Werner Bell, ein Mann der ersten Stunde, zu unserer Zeitung. Wenn man einmal bedenkt, was da in 32 Jahren alles so an Liedern bei Auftritten am 1. Mai in Ettringen zusammenkommt. Zu den, musikalisch geehrten gehörte auch wieder Ettringens Ortschef, Werner Spitzley. In diesem Jahre bekam er ein besonderes Lied gespielt. Da er zum letzten male in seinem Amt als Ortsbürgermeister besucht wurde, erklang eigens für ihn das „Adieu mein kleiner Gardeoffizier“. Blaskapellen „Chef“, Alexander Schuster, würdigte die immerwährend gute Verbindung des Klangkörpers mit Werner Spitzley, versicherte gegenüber Blick aktuell, dass man ihn weiter am 1. Mai aufsuchen wird und die Akteure alles daran setzen, das Maiwecken, als „Dauerläufer“ zu erhalten. „Dieser alte musikalische Weck-Brauch soll nicht sterben, dazu wollen wir mit beitragen“, so der Vorsitzende am Ende eines langen musikalischen Tages. Na also, der Mai kann immer gerne kommen, in Ettringen wird er auch weiterhin musikalisch begrüßt.

Bernd Schmitz

Zu den musikalisch geehrten gehörte auch wieder Ettringens Ortschef, Werner Spitzley. In diesem Jahre bekam er ein besonderes Lied gespielt. Da er zum letzten male in seinem Amt als Ortsbürgermeister besucht wurde, erklang eigens für ihn das „Adieu mein kleiner Gardeoffizier“. Blaskapellen „Chef“, Alexander Schuster, würdigte die immerwährend gute Verbindung des Klangkörpers mit Werner Spitzley, versicherte gegenüber Blick aktuell, dass man ihn weiter am 1. Mai aufsuchen wird. In der vorderen Reihe (v.r.) Vorsitzender Alexander Schuster, Ortschef Werner Spitzley und Dirigentin Jenny Schaaf. Foto: Bernd Schmitz

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