Zahlreiche Aktivitäten der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft
Matthias-Pilger waren in Bonn und Ostfriesland erlebnisreich unterwegs
Mayen. Die fidele Mayener St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY e.V.) war wieder mal pilgernd unterwegs. Neben der der jährlichen 200-km-Fußwallfahrt nach Trier standen kürzlich zwei weitere Pilgerziele im SMB-Aktivitäten-Programm, diesmal natürlich mit Bus-fahrender Unterstützung. „Unsere eintägige Pilgertour führt uns in eine der bekanntesten Kirchen im Rheinland sowie in eine kulturhistorische Führung in freier Natur“, unterstützte SMB-Brudermeister Rolf Keuser die Vorfreude der erlebnisfreudigen Pilgerschar.
Romanische Malereien und „grüne Inseln“
In Bonn bildete die Doppelkirche St.Maria/Clemens mit künstlerischen Wandmalereien eine enorme Ausstrahlung, die den Identifikations-Ehrgeiz der Kirchenbesucher stärkte. Mit dichtem Baumbestand und die bunte Pflanzenwelt lud aber auch der „Alte Friedhof“ Wärme aus, auch für die Seele. Wenn dazu noch „spannende“ Grabinschriften zu Geschichts-Erinnerungen einladen, entstehen geistige „Begegnungen“ zwischen Betrachter und Geschichte(n) zu Namen wie Robert Schumann, van Beethoven, Wilhelm Westmeyer und auch Norbert Blüm.
Unterwegs nach Ostfriesland
„In diesem Jahr wollen wir den Norden Deutschlands erkunden. Spuren der Vergangenheit in Bauwerke und Museen prägen die Landschaft und die Kultur.“
Diese SMB-Einladung nahmen 50 Pilger/innen gerne an zu einer einwöchigen „Pilger- und Kulturreise“ nach Emsland und Ostfriesland, zu der von SMB-Ehrenbrudermeister Heinz Schäfer herzlich begrüßt und eingestimmt wurden. Von ihrem Übernachtungsort Papenburg starteten sie jeweils zu erlebnisreichen Tagestouren. In Leer, dem Tor Ostfrieslands, besuchten sie bei einer Stadtführung den Drachenbesieger St. Michael St.-Michael-Kirche und in Suurhusen den schiefsten Kirchturm der Welt sowie Kloster Ihlow und die Auricher Kernstadt.
Premium Tour im riesigen Werft-Gelände
Die Besichtigung der 45 Hektar großen Meyer-Werft gestattete Einblicke in das pulsierende Leben eines Hightech-Unternehmens. Entstehende „Kreuzfahrtschiffe von morgen“ von mehreren Hundert Schiffsbau-Akteuren realisiert nach zweijähriger Planung und ebenso langer Herstellung. Ein Besuch in der „Erlebnisausstellung“ zeigt die 200-jährige Historie der Werft und eindrucksvolle Innovationen.
Als „Perle des Ammerlandes“ präsentierte sich Bad Zwischenahn an einem der schönsten Seen Deutschlands, erfuhr die Pilgergemeinschaft und besuchte die dortige Klosterlandschaft sowie Kloster Esterwegen. In der dortigen Nachbarschaft wurde natürlich auch die Gedenkstätte Esterwegen besucht, was offenbar starkes Nachdenken bewirkte. Der abschließende Besuch im „Emsland-Dom“ in der Stadt Haren „passte geradezu als Finale unserer diesjährigen Begegnungen“, so eine wohl treffliche Anmerkung auf dem Rückweg der Pilgertour.
Pressemitteilung SMB MY e.V.