Pferde und Reiter zeigten grandioses Schauprogramm auf dem Viehmarktplatz zum Lukasmarkt

Mayener Pferdemarkt warwieder ein Highlight

Mayener Pferdemarkt war
wieder ein Highlight

Ein gelungenes Opening zum Pferdemarkt 2022 mit dem Einzug der Hochzeitskutsche. Fotos: BS

Mayener Pferdemarkt war
wieder ein Highlight

Eine kleine Reise in die Zeit der Wickinger.

Mayener Pferdemarkt war
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Das abwechslungsreiche Programm wusste wieder zu überzeugen.

Mayener Pferdemarkt war
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Große Traktorenschau auf dem Freigelände.

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Atemberaubende Vorführungen.

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Applaus für Organisator Uwe Stefener von Oberbürgermeister Dirk Meid und dem Marktausschuss für das gute Gelingen.

Mayener Pferdemarkt war
wieder ein Highlight

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Applaus vom begeisterten Publikum auf dem Mayener Viehmarktplatz.

Mayener Pferdemarkt war
wieder ein Highlight

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Mayen.Diese Pferdeschau ist und bleibt ein echter Lukasmarkt-Geheimtipp. Es war wieder eine Veranstaltung voller Harmonie zwischen Reitern und Pferden. Eine Palette exzellenter Vorführungen, die ständig wechselten. Und mittendrin, der fachlich bestens versierte Moderator des traditionellen „Pferde-Spektakulums“, Uwe Stefener. Er verstand es bestens, im Einklang mit Reitern und Pferden ein wahres Highlight auf das, von begeisterten Besuchern umrahmte Viehmarkt-Areal zu zaubern. Der in Ungarn lebende Stefener, bekannte gegenüber BLICK aktuell: „Mayen ist meine zweite Heimat“. Klar, macht er doch in dieser Jahrmarktsaison seine 35. Pferdschau. Ihm kann keiner etwas „vom Pferd“ erzählen, dieser Profi weiß alles. Dieser eigentliche Mayener Pferdemarkt blickt auf eine über 600-jährige Tradition zurück. Große Zeitspannen vergingen ohne große Veränderungen. Doch, nachdem der Platz ehemals an der Stadtmauer gelegen, zu eng wurde, zog man auf den „neuen“ Viehmarktplatz um. Später reduzierte sich dabei jedoch der Auftrieb der Pferde. Es war an der Zeit neue Wege zu gehen. Und so entschied sich damals die Mayener Marktkommission für „Pferdevorführungen“. Und das war wohl die richtige Lösung und der Beginn einer tollen Idee. Denn, was einst im kleinen Rahmen startete, entwickelte sich bald zu einem hochprofessionellen Schauprogramm. Sowohl regionale wie auch national bekannte Akteure konnten für die Schauprogramme gewonnen werden. Die Besucherzahlen stiegen und stiegen mit jedem Lukasmarkt, ob der guten Qualität des ausgesuchten Angebotes. Über 3000 Zuschauer, ob groß oder klein, waren es wieder am Lukasmarkt-Dienstag.

„Lukasmarkt ohne Pferde, das kann ich mir nicht vorstellen“, meinte Egon Müller aus der Moselregion zu unserer Zeitung. „Wir sind ganz früh angereist, um mit den Kindern einen guten Platz zu erhaschen“, so sein Kommentar. Da wurden in einem Mix zwischen bewährtem und neuem Akzente gesetzt, die immer mehr in ihrer Steigerung gewannen. Ab 9.45 Uhr die Vorstellung der Oldtimer Traktoren, auf dem riesigen Freigelände. Dann als Opening die berühmte von Kaltblütern gezogene Hochzeitskutsche präsentiert vom Team Wüst. Und in der Kutsche saß, filmreif, keine geringere als Cinderella höchstpersönlich. Und Uwe Stefener erfüllte der 10-jährigen Lia aus Ettringen einen Traum, indem er sie galant neben Cinderella Platz nehmen ließ. „Das Arbeitspferd heute“, ein Rasseportrait der Kaltblüter, mit einem Einblick in die Welt der kalten Riesen, vom Naturteam Kurz, das Team Quinders präsentierte ihre Pferde „am langen Zügel“, gefolgt vom Team Pezunas Felice mit „Classic meers Freedom“, die Vielseitigkeit des Ringstechens zeigte das Team Kurz, dann die Isländer Formation vom Bonsai Team. Das Team Urbild überraschte mit dem „Familientreffen, ehe es hieß „Therapiepferde können mehr, durch das Team Nauert-Öhms. Doch das war nicht alles. Das Minisherry Team zeigte vorzüglich die „Hohe Schule am Langzügel“, gefolgt von zentaurenhaften Szenen durch das Team Quinders. Oder aber die „Kleine Reise“, durch die Welt der Pferde, mit Shettys, Isländern, Lusitanos, bunten Schecken und Andalusiern. Nach der Präsentation der Gewinner des Equitana Show-Wettbewerbes durch das Team Wölert gab es ein eindrucksvolles Finale mit allen Teilnehmern. Und das ganze Programm musikalisch vortrefflich umrahmt. Ab 13 Uhr wurde die ganze Show noch einmal für die Nachmittags-Besucher wiederholt.

„Wir haben einen bunten Cocktail aus verschiedenen Pferderassen und Reitweisen gemixt. Unsere Akteure sollen den Gästen eben einen abwechslungsreichen informativen, aktionsreichen und unterhaltsamen Tag bieten“, so ein überglücklicher Moderator, der die tolle Unterstützung durch die Mayener Marktmeisterin Yvonne Müller und ihres Stellvertreters Bastian Kirch, aber auch die der Damen und Herren des Mayener Marktausschusses, in höchsten Tönen lobte, zur Heimatzeitung „BLICK aktuell“. Mayens Bürgermeister, Dirk Meid, der mit den Ausschuss-Mitgliedern gekommen war, freute sich über die wieder mal große Resonanz: „Dieser Pferdemarkt hat einen hohen Stellenwert im Marktgeschehen, er ist ein Geheimtipp und das für Jung und Alt. Tausende von Besuchern erfreuen sich jährlich an diesen reiterischen Höchstleistungen anlässlich unseres Lukasmarktes“, so der Stadtchef. In seinen Dank schloss er aber auch, den vortrefflichen Uwe Stefener sowie alle Pferdehändler und Standbetreiber ein. Er lud alle Besucher ein, auch beim Marktgeschehen in der Innenstadt dabei zu sein. Ein anwesender „Pferdeflüsterer“ hatte noch ein altes Mongolisches Sprichwort parat, das da lautet: „Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich – Wer eine Woche glücklich sein will, der schlachte ein Schwein – Wer einen Monat lang glücklich sein will, der heirate – Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Reiter“.