Abschluss der vierten Meckenheimer Servicewoche

Meckenheim feiert großes Oktoberfest

Meckenheim feiert großes Oktoberfest

Das Zelt war auch am Sonntag zum Mittagessen bis auf den letzten Platz besetzt.

Meckenheim feiert großes Oktoberfest

Die Essensausgabe war eine echte Herkulesaufgabefür die Mitglieder des Stadtsoldatencorps. Fotos: -StF-

Meckenheim feiert großes Oktoberfest

„O´zapft is“ sagten sich Bürgermeister Bert Spilles, Kommandant Peter Klee,Blütenkönigin Sarah Wiegershaus und Verbund-Chef Willi Wittges-Stoelben.

Meckenheim feiert großes Oktoberfest

Die „Lustigen Eifelländer“ spielten zum Frühschoppen am Sonntag auf.

Meckenheim. Eigentlich war es tot, das Oktoberfest der Stadtsoldaten. Doch bereits vor zwei Jahren hatten der Kommandant Peter Klee und der Vorsitzende des Meckenheimer Verbundes, Willi Wittges-Stoelben die Idee, den neu gestalteten Kirchplatz als neue Location zu installieren. Was bereits im vergangenen Jahr recht erfolgreich über die Bühne ging, wurde in diesem Jahr nochmals getoppt.

Los ging es am Samstagabend mit dem offiziellen Fassanstich. Bereits eine halbe Stunde vorher konnte Peter Klee bei einem Blick durch das Zelt zufrieden feststellen, dass dieses restlos ausverkauft gewesen ist. Wobei die Besucher das Motto „Oktoberfest und Bayern“ ebenfalls gut annahmen, kamen diese doch überwiegend in Tracht und Lederhose. Für die richtigen Töne aus Bayern sorgten dann die Original Eifeldorf Musikanten. Und auch die Speisekarte am Samstag war bayerisch-deftig. Neben Hendl mit Kartoffelsalat gab es Spanferkel mit Semmel und Kraut und für den Durst das Original-Paulaner Festbier. Erfreulicherweise gab es dann doch einen großen Unterschied zum Original-Oktoberfest. Die Preise waren bei den Stadtsoldaten sehr moderat gehalten, da konnte man dann auch gut mit der gesamten Familie hingehen, die Portionen waren recht groß und die Laune mindestens genauso gut wie beim Münchner Original.

Zu einem jeden Oktoberfest gehören der traditionelle Fassanstich und eine Runde Freibier. Den nahm am Samstag dann Bürgermeister Bert Spilles vor und das gesamte Zelt stellte sich die Frage, wie viele Hammerschläge der Stadtchef benötigen würde und ob er sich und die Umgebung mit einer Bierdusche beglücken würde. Doch da war nichts, das Bier floss auf Anhieb und Bert Spilles verteilte gemeinsam mit Blütenkönigin Sarah Wiegershaus, Kommandant Peter Klee und Verbund-Chef Wittges-Stoelben ein Fass Freibier an die Besucher.

Zuvor hatte Spilles besonders die Blütenkönigin begrüßt, war diese doch in der Vorwoche in Berlin bei Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel gewesen und konnte dort Werbung für die Apfelstadt machen. Bert Spilles zeigte sich ebenfalls sehr angetan von dem großen Besuchererfolg und lobte die Entscheidung, auf den Kirchplatz zu wechseln, als einen richtigen Schritt.

Kommandant Peter Klee hatte in seiner überaus launigen Begrüßungsansprache vor allem über Organisatorisches zu berichten. So gab es Anweisungen zum korrekten Verlassen des Zeltes, damit der Besucher nicht unfreiwillig ein Bad im neuen städtischen Brunnen nahm. Ebenfalls verwies er auf die Mitternachtsverlosung, gab es doch dort einen Einkaufsgutschein des Meckenheimer Verbundes zu gewinnen sowie einen Brunch für zwei Personen im Maritim Hotel Bonn und einen Essensgutschein bei Otto Stangl im Fässchen.

Wer geglaubt hatte, die Meckenheimer hätten nach diesem Samstag schon genug vom Ausflug nach Bayern, der wurde am Sonntag eines besseren belehrt. Da hieß es für jedes Mitglied der Stadtsoldaten anpacken, denn um Punkt 12Uhr gab es keinen freien Sitzplatz im Zelt mehr. Haxen mit Knödel und Kraut ließen darauf schließen, dass in Meckenheim an diesem Tage viele Küchen kalt blieben und es bildeten sich lange Schlangen an der Essensausgabe. Auch der nachmittägliche Kaffee und Kuchen waren da sehr geschätzt.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde auch das Angebot des verkaufsoffenen Sonntags hervorragend angenommen. Zwischen 13 und 18 Uhr hatten die Geschäfte geöffnet. Mit dieser Aktion wurde offiziell die vierte Servicewoche beendet. Viele Geschäftsinhaber nutzten die Gelegenheit, die Stärken des Heimatshoppings in den Vordergrund zu stellen: Gute Qualität, exzellente Beratung, Service und Tradition. Wobei Meckenheim im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen vor allem auch mit ausreichend kostenlosen Parkplätzen aufwarten kann, was ein echter Standortvorteil ist. Denn zahlreiche Besucher kamen extra aus dem Kreis Ahrweiler oder aus Bonn, um in Meckenheim einen entspannten Nachmittag zu verbringen.