Allgemeine Berichte | 22.03.2024

- Anzeige - Ausstellung WERTE 2024

Meisterstücke statt Stückwerk

Viel zu bestaunen gibt es auf der Messe in der Sayner Hütte.  Quelle: Gernot Kallweit

Bendorf. Auf Hochtouren laufen derzeit die Vorbereitungen zur siebten Auflage der Messe WERTE in der Sayner Hütte am 6. und 7. April 2024. „Handwerk ist das einzige Feld, auf dem das Gestern noch Zukunft hat“, war sich der britische Politiker Harold Wilson sicher. Das einzigartige Ausstellungskonzept „WERTE - Genuss trifft meisterliche Handwerkskunst“ greift diesen Gedanken auf und präsentiert Manufakturen, Restauratoren, Werkstätten und Gastronomie-Partner, die für das Besondere stehen. Das Denkmalareal der historischen Sayner Hütte bietet dazu den perfekten Rahmen, um Kenntnisse und Fertigkeiten im Dialog zwischen Handwerkern, Künstlern, der Handwerkskammer Koblenz und der Stiftung Deutscher Denkmalschutz zu vermitteln. „WERTE 2024 verbindet Menschen, die grade in der heutigen Zeit das Handwerk repräsentieren, nicht das Mundwerk. Denn reden können alle, etwas zustande bringen aber nur wenige“, so Gernot Kallweit, Organisator vor Ort. Es sind Verbündete für Qualität und Genauigkeit, deren Produkten erstaunen, begeistern und die der globalisierten Billiger-, Mehr- und Wegwerfkultur Qualität und Individualität entgegen setzen, die die Geschichte von Menschen, Material, Tradition und Kultur in sich tragen. In den letzten Jahren hat sich die Messe zu einer erfolgreichen Plattform entwickelt und Impulse gesetzt, um alte Traditionen wiederzubeleben und seltene Berufe und Herstellungsverfahren als kulturgeschichtliche Fähigkeit zu erhalten. So kann man in diesem Jahr unter anderem einem Vergolder und Schmied bei der Arbeit zusehen, die Kunst des Stickens oder des Flechtens erleben, der Restaurierung von Büchern folgen, etwas über die Kultur und Welt der Pilze lernen und zwischendurch regionale Spezialitäten aus der offenen Küche genießen. Dazu gibt es einzigartige Weine von Jahrtausende alten Rebsorten, die als ausgestorben galten, wieder entdeckt und neu kultiviert wurden. Im Rahmen der Messe werden sie erstmals überhaupt in der Geschichte der Weinkultur öffentlich ausgeschenkt. Wem das kulinarisch noch nicht genügt, der kann sich über die süßen Kunstwerke einer der besten Konditormeisterinnen Deutschlands freuen oder über handgefertigte Schokolade. Im Anschluss lockt dann im Hochofenbereich die Ausstellung von internationalen Glaskünstlern. Für Gernot Kallweit, der mit Partnern aus Stuttgart das Konzept entwickelt und nach Bendorf geholt hat, ist all das eine erholsame Erfahrung in der heutigen Zeit, um zu lernen, um für Kulturschätze zu sensibilisieren und dabei das die Selfiekultur strapazierende ICH einmal auszuschalten. Intelligenz der Kunst statt künstliche Intelligenz, könnte man sagen, denn in der digitalen Verflachung der Social Mediawelt wird zwar unentwegt kommuniziert, es entsteht aber kein eigenes Werk mehr. Das führt dazu, dass wir Dinge nicht mehr „begreifen“ und Sinnlichkeit mit der Zeit verloren geht. Dem wird mit der WERTE in beeindruckender Weise begegnet.

Viel zu bestaunen gibt es auf der Messe in der Sayner Hütte. Quelle: Gernot Kallweit

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