Allgemeine Berichte | 02.04.2025

Vollsanierung der L 308: Startschuss für Mai 2025 geplant

Millionenprojekt für mehr Sicherheit

Symbolbild Quelle: pixabay.com

Vallendar. Voraussichtlich Anfang Mai 2025 starten die Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn zwischen Vallendar und der Kreisgrenze. Die Arbeiten können aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Arbeitssicherheit nur unter Vollsperrung erledigt werden. Von daher wird die L 308 für den Durchgangsverkehr während der Baumaßnahme voll gesperrt. Der Verkehr wird großräumig von Vallendar über die B 42 / B 413 in Richtung Bendorf und von dort weiter über die L 307 nach Höhr-Grenzhausen umgeleitet.

Der Ausbau erfolgt in drei Bauabschnitten.

Gestartet wird mit dem 1. Bauabschnitt von der Kreisgrenze bis Waldfriede.

Auf einer Länge von 900 m wird der gesamte Oberbau bestehend aus Asphalt in einer Stärke von ca. 18 cm und die ungebundene Tragschicht von ca. 12 cm aufgenommen. Anschließend wird in Teilbereichen der abgesackte Randbereich stabilisiert und die komplette Fahrbahn mit einer Frostschutzschicht und den neuen Asphaltschichten versehen. Nach Herstellung von Banketten, Mulden und Randbereichen geht es sodann im zweiten Bauabschnitt weiter.

In diesem Bauabschnitt, von Waldfriede bis zum Gummiwerk, liegt eine Unfallhäufungsstelle vor, die hiermit beseitigt wird. In diesem Teilbereich von ca. 900 m wird die Fahrbahn auf gesamter Breite voll ausgebaut. In einem weiteren Teilbereich von ca. 1.500 m wird die Deckschicht ca. 10 cm stark abgefräst und die Asphaltdeckschichten auf der gesamten Fahrbahnbreite hergestellt.

Nach Herstellung von Banketten, Mulden und Randbereichen steht sodann der 3. und letzte Bauabschnitt an.

Hier erfolgt ab dem Gummiwerk bis zum Zebrastreifen auf einer Länge von rund 800 m eine Deckensanierung. Dabei wird die Deckschicht ca. 10 cm stark abgefräst und mit Asphaltbinder- sowie Asphaltdeckschicht neu aufgebaut.

Der Anliegerverkehr wird, bis auf kurzfristige bautechnische Erfordernisse, stets aufrechterhalten. Die Zufahrt zu den im Baubereich liegenden Grundstücken wird - soweit wie möglich - gewährleistet. Für die anstehenden Fräsarbeiten sowie für die Herstellung der Asphaltschichten wird das Baufeld für den Anliegerverkehr voll gesperrt. Ein Anfahren zu den anliegenden Grundstücken wird in diesem Zeitraum nicht möglich sein. Es wird jedoch stets versucht, diese Einschränkungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Vor Beginn der Fräs- und Asphaltarbeiten werden die betroffenen Anlieger durch Einwurfzettel über die Dauer und den Ablauf der anstehenden Arbeiten informiert.

Die Müllbehälter der Anlieger im Baubereich sowie der aufgrund der Baumaßnahme für die Entsorgungsdienste nicht anfahrbaren Straßen werden durch das Bauunternehmen an einer für das Entsorgungsunternehmen erreichbaren Stelle transportiert. Nach Entleerung der Abfallbehälter werden diese durch das Unternehmen wieder zu ihren Eigentümern zurückgestellt.

Mit Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme wird - unter Berücksichtigung der Witterungseinflüsse - bis Ende des Jahres 2025 gerechnet.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf ca. 3 Mio. Euro und werden vom Land getragen.

Die Verkehrsführung und der vorgesehene Baubeginn wurden im Zuge einer Verkehrskoordinierung im Vorfeld festgelegt. Bei der entsprechenden Abstimmung waren u.a. Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Koblenz, ÖPNV-Vertreter sowie Vertreter der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, der Stadtverwaltung, der Verbandsgemeinde und der umliegenden Gemeinden beteiligt.

Die L 308 zwischen Vallendar und Höhr-Grenzhausen befindet sich in einem baulich maroden Zustand. Der bituminöse Oberbau weist auf dem gesamten Streckenabschnitt zahlreiche Netzrisse, Querrisse und Längsrisse mit Fahrbahnabsackungen im Randbereich auf. Im mittleren Teil liegt eine Unfallhäufungsstelle vor. Hier muss die Querneigung und die Griffigkeit in den Kurvenbereichen optimiert werden. Die Beschaffenheit der vorhandenen Oberflächenbefestigung ist, bis auf die bereits sanierten Abschnitte, durch eine Vielzahl an Schlaglöchern, Ausbrüchen, Absackungen und Flickstellen erheblich in ihrer Funktion beeinträchtigt.

Ziel dieser Maßnahme ist neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit die Vermeidung weiterer Schäden an der vorhandenen Straßensubstanz.

Vor Beginn der Arbeiten wird der LBM Cochem-Koblenz nochmals über die anstehenden Arbeiten inkl. genauer Baustellenzeiten informieren.

BA

Symbolbild Quelle: pixabay.com

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