Feuerwehrfest in Moselkern
Modernes Feuerwehrgerätehaus wurde eingeweiht
Neuverpflichtungen, Beförderungen und zwei neue Einsatzfahrzeuge
Moselkern. Das diesjährige Feuerwehrfest der Moselkerner Floriansjünger hatte gleich mehrere Programmhöhepunkte zu bieten, wobei die Übergabe und Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses wohl das Highlight der Veranstaltung war. Zunächst aber starteten die Gastgeber am Freitag mit einer kurzweiligen Löschparty ins Festprogramm, bei der man schon einmal kräftig auf den eingetretenen Erfolg anstieß. Tags darauf hieß es dann für einen flotten Oktoberfestabend „O`zapft is“, wo man sich an bayerischem Brauchtum mit reichlich „Hopfenblütentee“ und Live-Musik erfreuen konnte. Dabei machten neben einheimischen Gästen auch Abordnungen von Nachbarwehren aus Müden, Karden, Pommern und Bruttig-Fankel ihre geschätzte Aufwartung. Den Festgottesdienst am Sonntagmorgen zelebrierte Pastor Hermann-Josef Floeck, bevor man sich gemeinsam das Mittagessen mit knusprig-saftigem Spießbraten schmecken ließ. Vor dem offiziellen Teil der Übergabe und Einweihung des neuen Gerätehauses, ergriff zunächst Moselkerns Wehrführer Tobias Gibbert das Wort und hieß alle anwesenden Bürger/Innen und Ehrengäste herzlich willkommen. Zu diesen zählten sich neben Bürgermeister Wolfgang Lambertz und Altbürgermeister Helmut Probst, auch KFI Markus Morsch, KFI a.D. Berthold Berenz, Wehrleiter Bernd Löffler und Harry Thönnes, OB Peter Mayer (Moselkern), OB Franz Oberhausen (Müden), sowie Architekt Jürgen Holl und Pastor Hermann-Josef Floeck. Letztgenanntem war es dann vorbehalten, dem neuen Feuerwehranwesen sowie einem neuen TSF-W und MTF den christlichen Segen zu erteilen. Zu den Neuanschaffungen gesellte sich überdies noch ein Bootsmotor für das bereits vorhandene Rettungsboot (RTB). Doch bevor der Geistliche zur Einsegnung schritt, war es erneut Wehrführer Tobias Gibbert, der in einer informativen Vorstellung den Werdegang der Neuanschaffungen von ihrer Planung bis zur Realisierung detailliert vorstellte. Diesbezüglich galt es diverse private Interessen zu wahren und behördliche Hindernisse zu bewältigen, bevor dann, unter Federführung der VG Cochem und der Planung von Architekt Jürgen Holl, schließlich ein Erfolg vermeldet werden konnte. So wurde ein Großteil der Arbeiten (Teilgewerke) in und am neuen Anwesen in rund 2300 Stunden Eigenleistung erbracht, für die sich Gibbert bei allen Beteiligten herzlich bedankte. Nach einem Jahr und zwei Monaten Bauzeit konnte das Gebäude aktuell fertiggestellt werden. Zuvor hatte man bezüglich Unterkunft gut fünf Jahre provisorisch zu Werke gehen müssen. „Ein Umstand der absolut nicht mehr tragbar war“, so die einhellige Meinung aller Offiziellen zum Abschluss des Festaktes.
Neuverpflichtungen und Beförderungen:
- Max Braun als Feuerwehrmannanwärter verpflichtet
- Marius Schmitt als Feuerwehrmann verpflichtet
- Jonathan Wölwer, Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
- Ann-Sophie Gibbert, Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
- Patrick Hammerschmitt, Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann
- Dennis Krambricht, Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann
- Nicole Matecki, Beförderung zum Löschmeister
- Marco Pinger, Beförderung zum Brandmeister
- Tom Popp, Beförderung zum Brandmeister. TE