Tambourcorps Oberwinter präsentierte zum zweiten Mal ein weihnachtliches Konzert
„Musik an der Krippe“ war voller Erfolg
Eine gelungene Mischung aus deutschen und englischen Liedern
Oberwinter. Eigentlich wollte das Tambourcorps Oberwinter sein weihnachtliches Konzert „Musik an der Krippe“ im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstalten, doch nach der überaus positiven Resonanz der letztjährigen Premiere folgte die zweite Auflage bereits unmittelbar nach dem Jahreswechsel. Mit überwältigendem Erfolg: Fast 450 Besucher füllten die St. Laurentius Pfarrkirche. Insgesamt 28 Musikerinnen und Musiker, genauer gesagt 16 vom Tambourcorps Oberwinter und zwölf vom Spielmannszug Bad Bodendorf, nutzten mit ihren Instrumenten unter dem umsichtigen Dirigat von Karl-Horst Betzing den Resonanzraum des Gotteshauses auf beeindruckende Weise.
Eine Tatsache, die schon bei den Eröffnungsstücken „Auf, Christen, singt festliche Lieder“, der niederländischen Komposition „De Herdertjes lagen bij Nachte“ sowie dem bekannten „Es ist für uns eine Zeit gekommen“ überdeutlich zu hören war. Dem schloss sich der Klassiker „Es ist ein Ros entsprungen“, gefolgt vom stimmungsvollen englischen Christmas Carol „Deck the Halls“, dessen walisische Ursprünge auch in der Tambourcorps-Version deutlich zu vernehmen waren, nahtlos an. Etwas nachdenklich-bedächtiger kam das getragene „Gottes Sohn ist gekommen“ daher.
Neben dem Gesamtensemble waren die Zuhörer von der sechsköpfigen Konzertflötengruppe ebenso begeistert wie von Geigerin Mara Flechtner. Diese Konstellation spielte mit „Joy tot he World“, „A little Town of Bethlehem“ und „Maria durch ein Dornwald ging“ gleich drei Lieder. Die gelungene Mischung aus deutschen und englischen Weihnachtsstücken setzte sich auch im vorletzten Konzertabschnitt fort, unter anderem in Form von „Hark! The Herald Angel sing“, dessen heutige Melodie auf den Komponisten und Pianisten Felix Mendelssohn Bartholdy zurückgeht.
Furios dann das Finale mit dem Kirchenlied „Menschen, die ihr wart verloren“ und vor allem mit dem Weihnachtslied schlechthin: „Oh du fröhliche“, bei dem das Publikum begeistert mitsang. Abgerundet wurde die „Musik an der Krippe“, die am Folgetag in gleicher Besetzung auch in Bad Bodendorf gastierte, durch besinnliche Texte, vorgetragen von Katja Pertz und Karin Schmickler.
Die Besucher honorierten die Leistungen der Musikerinnen und Musiker mit im Stehen dargebrachten Ovationen. Auch Pfarrer Frank Klupsch ließ es sich nicht nehmen, den Künstlern für ein großartiges Konzerterlebnis zu danken.
In diesem Jahr erstmals dabei: die sechsköpfige Konzertflötengruppe und Geigerin Mara Flechtner.
Insgesamt 28 Musiker spielten bei „Musik an der Krippe“.
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