Närrischer Besuch im Altenzentrum

Närrischer Besuch im Altenzentrum

Garant guter Stimmung im Altenzentrum Sankt Stephan: Heinz Meurer mit seinem Akkordeon. Foto: privat

Andernach. Dem Karneval hatte die Coronapandemie in der Vergangenheit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Umso erfreuter waren Bewohner, Mitarbeitende und Gäste, dass man endlich wieder närrisch sein durfte im Altenzentrum St. Stephan. Diana Petrek aus der Einrichtungsleitung und Heribert „Molly“ Zins, Kommandant der Stadtsoldaten Andernach und Vorsitzender des Bewohnerbeirates führten durch eine kurzweilige Karnevalsparty, zu der sich auch Prinz Stefan I., „der wibbelnde Fahnenschwenker mit dem Feld- und Wiesenparagraph“ und Ihre Lieblichkeit, Prinzessin Birgit I. „dat Lämmesje vom Schwebebalken zum Gardetanz“ samt Gefolge die Ehre gaben. Nach Prinzenlied und Gardetanz hatten sie noch viel Zeit für ein Bad in der Menge.

Für weiter beste Unterhaltung standen die Tanzgruppen, die den Weg ins Altenzentrum gefunden hatten: Marie und Lotta, das Mini-Tanzpaar der Möhnen in glitzernden Kleidern präsentierten fröhliche Tänze auf „Bibi und Tina“ und „Die Eiskönigin“. Das Jugendballett der Stadtsoldaten Andernach wartete mit modernem Tanz mit Pop- und Hiphop-Elementen auf. Die Mini’s der Blauen Funken Andernach schwammen als bunte Meerestiere und Meerjungfrauen durch den ganzen Ozean.

Friedel Sauerborn, ehemals Mitglied des Stiftungsrates und Katharina Klaes aus dem Seniorenwohnen sorgten mit Vorträgen und Musik für lautes Lachen. Der Stammtisch des Altenzentrums gab ein lustiges Ständchen zum Besten.

Heinz Meurer ist treuer Musikant des Hauses und bot wie bei vielen Gelegenheiten zuvor auch dieses Mal wieder den richtigen Rahmen, assistiert von Michael Sesterhenn für die Tontechnik. Mit Berlinern, Kaffee, Softdrinks, Piccolos und Wein stellte die Cafeteria das leibliche wohl von Publikum und Akteuren sicher.

Das eine solche Veranstaltung gelingt und allen Freude macht, ist nicht zuletzt vielen Ehrenamtlichen zu verdanken. Auch Vereine und Freunde des Altenzentrums blieben dem Haus über die Corona-Pause hinweg verbunden.

Hätte nicht das Abendessen gerufen, wäre die Party noch lange nicht zu ende gegangen.