Allgemeine Berichte | 04.07.2025

Stadtmarketing zieht nach drei Ausstellungsmonaten Bilanz

Neuwied verabschiedet sich von den Alltagsmenschen

Drei Monate lang bevölkerten die Alltagsmenschen die Neuwieder Innenstadt. Klarer Favorit bei den Kindern: die beiden Ponys in den Goethe-Anlagen.Foto: Martin Christ

Neuwied. Wer in den vergangenen drei Monaten mit offenen Augen durch Neuwied gegangen ist, der konnte an zahlreichen Orten in der Innenstadt auf neue Deichstadt-Bewohner treffen. 45 Alltagsmenschen zogen Ende März aus ihrer Heimat im Atelier „Lechnerhof“ in Witten nach Neuwied, um hier auffällig unauffällig ihrem Alltag nachzugehen. Dabei erkundeten die überlebensgroßen Figuren die Deichuferpromenade, bevölkerten den neugestalteten Marktplatz und bummelten entspannt durch die Fußgängerzone. Nun hieß es schweren Herzens Abschied nehmen, denn die Alltagsmenschen, die schon seit einigen Jahren durch die Republik touren, sind weitergezogen. Für das Neuwieder Amt für Stadtmarketing, das die Alltagsmenschen in die Deichstadt geholt hat, war die Aktion ein voller Erfolg.

Alltagsmenschen finden großen Anklang

„Die Ausstellung hatte eine außerordentlich gute Resonanz“, zeigt sich Nathalie Schneider, stellvertretende Leiterin des Neuwieder Stadtmarketings, hochzufrieden. Die Alltagsmenschen kamen nicht nur bei den Neuwiederinnen und Neuwiedern gut an, sie lockten auch zahlreiche Gäste von nah und fern an: „Unsere Besucher kamen extra aus Bonn, Essen und sogar aus Hamburg“, freut sich Schneider. Das liegt in erster Linie daran, dass die Alltagsmenschen bereits in vielen anderen Städten wie Höxter, Fulda oder auf Sylt zu sehen waren und sich über die Jahre eine echte Fangemeinde aufgebaut haben. Bei den Kindern standen besonders die beiden Ponys in den Goethe-Anlagen hoch im Kurs.

Auf regelmäßigen Kontrollgängen überprüfte das Team des Stadtmarketings die Figuren täglich auf etwaige Schäden. „Dabei sind uns ständig Personen über den Weg gelaufen, die mit einem Plan bewaffnet die verschiedenen Standorte abgegangen sind, fleißig Fotos gemacht und sich über die Installationen gefreut haben“, berichtet Schneider von ihren eigenen Eindrücken. Zu Vandalismusschäden kam es zwar tatsächlich an einzelnen Figuren, jedoch hielten sich diese nach Angabe des Lechnerhofs im normalen Rahmen, wie es auch in anderen Städten vorgekommen ist.

Viele tolle Aktionen rund um die Alltagsmenschen beleben die Innenstadt

Wem es nicht ausreichte, die beliebten Figuren bei einem entspannten Stadtbummel zu entdecken, der konnte im Rahmen von Sonderführungen allerhand Spannendes über die einzelnen Kunstwerke sowie über ihre Schöpferinnen in Erfahrung bringen. Dieses besondere Angebot der Neuwieder Tourist-Information erfreute sich einer so großen Nachfrage, dass die Teilnehmerzahl der letzten Führung allein problemlos für zwei oder drei Gruppen ausgereicht hätte. Auch die Resonanz für die beiden Gewinnspiele des Neuwieder Stadtmarketings war sehr hoch. In einem Fotowettbewerb wurde nach den schönsten und kreativsten Bildern von den Alltagsmenschen gesucht, bei der Foto-Rallye mussten sieben Detailaufnahmen von verschiedenen Figuren richtig zugeordnet werden. Da das Stadtmarketing-Team sich aktuell in der heißen Phase der Vorbereitung auf das Deichstadtfest befindet, bittet es alle Teilnehmenden der beiden Gewinnspiele noch um ein wenig Geduld. Die Auswertung der Einsendungen wird nach dem Deichstadtfest und nicht wie ursprünglich angekündigt bereits Ende Juni erfolgen. Für all diejenigen, die die Alltagsmenschen schon jetzt vermissen, gibt es zumindest ein kleines Trostpflaster: Die beiden Figuren der „Duscher“ werden dauerhaft in Neuwied verbleiben und sind weiterhin auf der Deichuferpromenade vorzufinden.

Dass die Alltagsmenschen in Neuwied Station gemacht haben, ist auch dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ zu verdanken, durch welches das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen die Aktion finanziert hat.

Pressemitteilung Stadtverwaltung Neuwied

Drei Monate lang bevölkerten die Alltagsmenschen die Neuwieder Innenstadt. Klarer Favorit bei den Kindern: die beiden Ponys in den Goethe-Anlagen. Foto: Martin Christ

Leser-Kommentar
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  • Franz Stengel: Moin, das hört sich ja alles toll an, aber es wäre wirklich äußerst sinnvoll, endlich etwas gegen die Leerstände in den Fussgängerzonen zu unternehmen. Das sehe ich als wesentlich wertvoller und wichtiger...
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