Sommerkonzert in der Kirche St. Sebastianus Bad Bodendorf

Orchester des Kreises Ahrweilerzeigte sein großes Können

Orchester des Kreises Ahrweiler
zeigte sein großes Können

Das Orchester des Kreises Ahrweiler war in Bad Bodendorf zu Gast.Foto: privat

Bad Bodendorf. Trotz des warmen Sommerwetters fanden sich viele Besucher in der Kirche St. Sebastianus in Bad Bodendorf ein, um dem Konzert des Orchesters des Kreises Ahrweiler, einem Liebhaberorchester unter der Leitung von Susanne Harig, zu lauschen. Vom Barock bis ins 20. Jahrhundert spannte sich der Bogen der dargebotenen Musikstücke.

Das Konzert begann mit der Sinfonia B-Dur, ursprünglich die Ouvertüre der Oper Zanaida von Johann Christian Bach. Leichtfüßig dargeboten war es ein gelungener Einstieg, spannungsreich musiziert. Zeitlich ein großer Sprung war es zur Novelette in C von Francis Poulenc, die das Bläserensemble des Orchesters vortrug.

Die Klangfarbe der Instrumente kam in der mit leichtem Hall ausgestatteten Akustik der Kirche besonders gut zur Geltung. Interessant das Wechselspiel der Instrumente, mit wechselnden Harmonien und Melodiefolgen. Mit der Sinfonie in D von Joachim Stamitz erklangen wieder vertrautere Klänge, auch hier lebendig musiziert, sicher von der Dirigentin durch wechselnde Tempi geführt. Das Lyrische Andante für Streichorchester von Max Reger war mit seinem leisen und dichten Klangteppich mit darüberliegendem Cellisolo ein guter Kontrast zu der nun folgenden Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel. Verstärkt durch drei klanglich brillierende Trompeten spielten die Musiker temporeich und mit viel Freude das wohl allen Zuhörern bekannte Werk.

Trotz kleiner Besetzung bei den Streichern gelang es dem Orchester, den Raum klanglich gut zu füllen. Mit viel Beifall vom Publikum wurde die Darbietung bedacht, worauf sich das Orchester mit einer Zugabe aus der Feuerwerksmusik bedankte.