Dekanat Remagen-Brohltal informiert über Umstieg in die neuen kirchlichen Einheiten

„Pfarreien der Zukunft“nehmen ihre Arbeit auf

Kreis Ahrweiler. Schon in drei Monaten nehmen im Bistum Trier 15 der künftig 35 „Pfarreien der Zukunft“ ihre Arbeit auf. Im Bereich Rhein/Brohltal wird es die „Pfarrei der Zukunft Sinzig“ sein. Mit vielfältigen organisatorischen Maßnahmen sorgen die Verantwortlichen zurzeit dafür, dass der Umstieg in die neuen kirchlichen Einheiten am 1. Januar 2020 reibungslos über die Bühne gehen kann.

Dazu gehören auch die Wahlen der sogenannten Pastoralkammer und der Vermögenskammer. Deren Mitglieder bilden danach gemeinsam den „Rat der Pfarrei“. Für die „Pfarrei der Zukunft Sinzig“ findet die Wahlversammlung am 12. Dezember, 19:30 Uhr, in der Niederzissener Bausenberghalle statt.

Der Pastoralkammer gehören 20 gewählte Mitglieder an. Hinzu kommen die Hauptamtlichen, die das Leitungsteam bilden: Pfarrer Peter Strauch, 47 Jahre alt und derzeit noch in der Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Horhausen tätig, Dekanatsreferentin Andrea Kien-Groß (Bad Neuenahr-Ahrweiler) und Diplom-Verwaltungswirtin Anette Moesta (Plaidt).

In die Vermögenskammer werden zehn Mitglieder gewählt. Hier hat der leitende Pfarrer den Vorsitz. Beide Kammern bilden sowohl jeweils einen Vorstand als auch gemeinsam den „Rat der Pfarrei“. Dessen Vorstand wiederum setzt sich aus den Vorständen der Pastoral- und der Vermögenskammer zusammen. Gemeinsam mit dem Leitungsteam fällt dem „Rat der Pfarrei“ die Aufgabe zu, die „Pfarrei der Zukunft“ zu gestalten. Zwei Mitglieder des Rates werden zudem als Ehrenamtliche ins Leitungsteam gewählt.

Um das alles wie geplant umsetzen zu können, werden jetzt natürlich Ehrenamtliche gesucht. Es geht bei den pastoralen Veränderungen darum, das kirchliche Leben zu erneuern, ohne Bewährtes zu vernachlässigen. Bischof Stephan Ackermann lobt in einem kürzlich verfassten Schreiben an die Mitglieder in den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften ausdrücklich „all das, was Sie an Zeit, an Mühe, an Herzblut in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten für unser Bistum investiert haben. So wurde die Frohe Botschaft bezeugt und hatte ein Gesicht: Ihr Gesicht“, schreibt Ackermann und ermuntert zur weiteren Beteiligung an der Umsetzung des Überganges. Auch Rainer Schönhofen vom Wahlausschuss der „Pfarrei der Zukunft Sinzig“ ist fest davon überzeugt, dass es sich lohnt, sich auch weiterhin einzubringen und sich im Rat der Pfarrei oder an den „Orten von Kirche“ zu engagieren. Zur „Pfarrei der Zukunft Sinzig“ gehören die Pfarreien und Gemeinden an der Rheinschiene zwischen Rolandseck und Brohl sowie der Bereich Brohltal bis Weibern und Hohenleimbach.

Pressemitteilung

Dekanat Remagen-Brohltal