Mayen. Unterricht zum Anfassen statt grauer Theorie: Die Klasse der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann der BBS Mayen besuchte das Deutsche Rote Kreuz in Ettringen – und erlebte moderne Notfallversorgung aus nächster Nähe.

Im Mittelpunkt stand das RMRH-Katastrophenschutz-System (Rolling Multi Rescue Health), eine mobile Intensivstation, die speziell für den Einsatz in Großschadenslagen und Katastrophen entwickelt wurde. Entwickler Heinz Werner Kleine-Natrop gab den Auszubildenden zunächst spannende Einblicke in die Entstehung, den Sinn und den Zweck des Systems und verdeutlichte dessen Bedeutung für eine schnelle und strukturierte medizinische Versorgung im Ernstfall.

Im Anschluss folgte der praktische Teil: Live vor Ort wurde demonstriert, wie sich die mobile Intensivstation per Knopfdruck innerhalb weniger Minuten vollständig aufbauen lässt. Die Schülerinnen und Schüler konnten dabei eindrucksvoll erleben, wie effizient, klar strukturiert und praxisnah das System konzipiert ist.

Besonders die durchdachten Farb- und Ordnungssysteme sowie die übersichtliche Organisation der Abläufe boten wertvolle Anregungen dafür, wie sich Notfallmanagement und Prozesse auch im Alltag von Pflegeeinrichtungen weiter optimieren lassen.

Der Besuch fand im Rahmen des Unterrichts zu Notfallmaßnahmen statt und wurde von der Referendarin Sina Hinze organisiert. Unterstützung erhielt die Exkursion zudem von Schulleiterin Birk-Märker, die das System bereits zuvor kennengelernt hatte und den praxisnahen Unterricht ausdrücklich befürwortete.

Wer mehr über die Aktivitäten der Schule erfahren möchte, kann der BBS Mayen auf Instagram (@bbs_mayen) und Facebook (BBS Mayen) folgen.