Positive Bilanz für den ersten Aktionstag „Fit Mobil Gesund“
Remagen. Am vergangenen Samstag fand der erste Aktionstag „Fit Mobil Gesund“ in Remagen statt. Der Beirat für Inklusion und Senioren der Stadt Remagen und die Deutsche Verkehrswacht hatten in das Foyer der Rheinhalle eingeladen. Ein breit gefächertes Angebot lockte Besucherinnen und Besucher aus der Region an und bot Einblicke in Hilfs- und Unterstützungsangebote und Beratung zur individuellen Mobilität.
Unter den Ausstellern präsentierte die deutsche Verkehrswacht einen Reaktionstest sowie einen Motorradsimulator, die Fachwissen mit Praxis erlebbar machten. Besucherinnen und Besucher konnten zudem eine Rauschbrille testen und so die Auswirkungen von Alkohol auf die Wahrnehmung nachvollziehen.
An einem Rollator-Parcours hatten Besucher*innen die Gelegenheit, die richtige Einstellung der Gehhilfe zu testen. Dabei gaben Experten wertvolle Tipps zum sicheren Umgang mit dem Rollator.
Die Firma E-Lobil aus Kripp bot Beratung zu verschiedenen Aktiv- und Elektrorollstühlen, die vor Ort getestet werden konnten. Der Arbeiter-Samariter-Bund informierte über Hausnotrufdienste und präsentierte die neuesten Geräte.
Außerdem informierten der Bund deutscher Hirngeschädigter (BDH) sowie die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) über Beratungs- und Unterstützungsangebote.
Die Selbsthilfegruppe „Frauen mit und nach Krebs“ präsentierte ihre Aktivitäten. Vertreter des Weißen Rings waren vor Ort und gaben wertvolle Tipps zum Schutz vor Betrug.
Der Beirat für Inklusion und Senioren stellte seine Aufgaben und Projekte vor und hob insbesondere den 60 Plus-Bus hervor, den die Beiratsmitglieder mitgebracht hatten.
Am frühen Nachmittag führte Marianne Roskosch Bewegungsübungen vor und lud die Teilnehmenden zum Mitmachen ein.
Abgerundet wurde das Programm durch das Projekt „Leben und älter werden in Remagen mitgestalten“. Eva Sobotka stellte die vielseitigen Angebote und Möglichkeiten der Mitgestaltung, wie beispielsweise die Digitalbotschafter oder die Plauderbank, vor.
„Mobilität bedeutet soziale Teilhabe. Dies war der erste Schritt, das Thema Fit, Mobil und Gesund und somit auch die Beeinflussung auf die gesellschaftliche Teilhabe in den Fokus zu rücken“, fasste Thorsten Trütgen, Vorsitzender des Beirats für Inklusion und Senioren, die Veranstaltung zusammen. Auch Cornelia Brodeßer von der deutschen Verkehrswacht zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf: „Wir haben heute gezeigt, wie vielfältig Unterstützung vor Ort möglich ist und wie wichtig zielgerichtete Angebote für ältere und mobilitätseingeschränkte Personen sind.“
Der Aktionstag hat gezeigt, dass eine Vernetzung der Akteure und praxisnahe Angebote die Lebensqualität vieler Menschen verbessern können und zielführend sind. Die Veranstalter planen bereits, künftig weitere Formate rund um Mobilität, Gesundheit und Teilhabe anzubieten.
Foto: Cornelia Brodeßer
