Stadt Mayen bewirbt sich für Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“
Projekt „Sportpark Nettetal“ soll zu einer modernen Sportlandschaft werden
Mayen. Der Stadtrat der Stadt Mayen hat in seiner jüngsten Sitzung den Weg freigemacht für die Teilnahme am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“. Mit dem umfassenden Projekt „Sportpark Nettetal“ möchte die Stadtverwaltung eine bedeutende Förderung des Bundes einwerben, um die örtliche Sportinfrastruktur nachhaltig zu modernisieren und zukunftsfähig auszubauen bzw. zu modernisieren.
Im Mittelpunkt der geplanten Maßnahme steht zunächst ein Ersatzneubau des TuS-Umkleidegebäudes sowie die Erneuerung bzw. Sanierung des bestehenden Kunstrasenplatzes. Diese ersten Schritte sind Teil eines mehrstufigen Gesamtkonzeptes, das dem Stadtrat vorgestellt wurde und eine umfangreiche Weiterentwicklung des gesamten Sportareals vorsieht.
So sollen unter anderem
Der Multifunktionsplatz neben dem Stadion erneuert,
ein Kleinspielfeld am Stadionrand geschaffen und
ein Outdoor-Fitnessbereich als inklusiver Bewegungsort für alle Altersgruppen, inklusive Menschen mit Behinderung, errichtet werden.
Das Bundesprogramm legt besonderen Wert auf energetisch hochwertige Standards, Barrierefreiheit sowie klima- und ressourcenschonendes Bauen – Kriterien, die im Projekt „Sportpark Nettetal“ umfassend berücksichtigt werden.
Der Bundesanteil der Förderung beginnt bei mindestens 250.000 Euro und kann bis zu acht Millionen Euro betragen. Für Kommunen mit Haushaltsnotlage, zu denen auch Mayen zählt, liegt die Förderquote bei bis zu 75 %.
Die geschätzten Gesamtkosten für den „Sportpark Nettetal“ belaufen sich auf rund 2 Mio. Euro. Fachbereichsleiter Sascha Reiff informierte im Rat umfangreich über die geplante Teilnahme und betonte die große Chance, die das Programm für die Stadt darstellt. Der Rat zeigte sich durchweg positiv und sprach sich klar dafür aus, die Bewerbung voranzutreiben.
Mit dem Beschluss ist nun der Weg frei, um fristgerecht bis zum 15. Januar 2026 die erforderliche Projektskizze sowie den Ratsbeschluss einzureichen und damit das formelle Interesse der Stadt Mayen am Bundesprogramm zu bekunden.
„Mit der Teilnahme an diesem Programm können wir das sportliche Angebot in Mayen noch attraktiver gestalten. Damit stärken wir den Vereins- und Freizeitsport und schaffen zugleich neue inklusive Angebote. Mit der Bundesförderung können wir einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung unserer Sportlandschaft leisten“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.
Pressemitteilung Stadt Mayen
