Abbautätigkeit im Lavasteinbruch Niederlützingen
Reste werden abgefahren
Regelmäßige Sprengungen sind nicht vorgesehen
Brohl-Lützing. Im ruhenden genehmigten Lavasteinbruch Niederlützingen liegen noch Restmassen an Lavarohstoffen. Aufgrund der zunehmenden Rohstoffknappheit und dem derzeit stark erhöhten Bedarf an Baustoffen, unter anderem zur Beseitigung der Hochwasserschäden, strebt die RPBL (Rheinische Provinzial-Basalt- und Lavawerke GmbH & Co. oHG) an, den Lavasteinbruch Niederlützingen als Gewinnungsbetrieb für Rohmaterial zu reaktivieren. Die anstehenden Restmassen befinden sich auf der Tiefsohle des Tagebaus. Eine Flächenerweiterung ist ausdrücklich nicht geplant, auch sollen keine Randböschungen abgebaut werden. Die Gewinnung soll möglichst umweltschonend erfolgen, ein regelmäßiger Sprengbetrieb ist in Niederlützingen nicht vorgesehen. Die Restmassen sollen mittels Bagger gewonnen und auf LKW verladen werden. Die Aufbereitung und Veredelung des Rohmaterials soll in den bestehenden Nachbarbetrieben der RPBL erfolgen.
Neben der Prüfung der Umweltverträglichkeit wurde eine erste Charge Rohmaterial versuchsweise in der KW 5 gefördert und zur Weiterverarbeitung abtransportiert. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.
Pressemitteilung
Lava-Union