St. Martinszug in Oberwinter

Sankt Martin hoch zu Rossbegleitete die Kinder

Sankt Martin hoch zu Ross
begleitete die Kinder

Hunderte Kinder zogen mit leuchtenden Laternen durch den idyllischen Hafenort Oberwinter.AB

Oberwinter. Hochbetrieb herrschte auf und um den Oberwinterer Grundschulhof. Angesagt war der traditionelle Martinszug, zu dem sich hunderte Kinder auf dem Grundschulhof einfanden. Wochenlang hatten sie ausgeschnitten, geklebt, Transparentpapier eingesetzt und vieles mehr, um eine tolle Martinslaterne zu basteln. Am Freitag war es dann endlich soweit. Die Oberwinterer Kinder zogen im Martinszug durch die Straßen und Gassen. Voller Stolz trugen die Kinder ihre farbenprächtigen hell erleuchteten Laternen. Allen voran hatte die Feuerwehr die Zugwege abgesichert. Zahlreiche ehrenamtliche Vereinsvertreter sorgten für die Zugbegleitung. Als Sankt Martin hoch zu Ross kam Michael Kaiser. Mit dabei waren natürlich auch die Kindergartenkinder und Kleinkinder, mit Eltern und Großeltern. Was besonders auffällig war, in Oberwinter, wie auch schon einen Tag vorher in Remagen, war, dass es fast gar keine gekauften Martinslaternen gab, denn die Kinder und wohl auch die Eltern und Erzieherinnen in den Kindergärten hatten tüchtig gebastelt, womit wirklich jede Laterne ein Unikat war. Ob Pandas oder Häuser, ob Fledermäuse, Sonnen oder lustige Köpfe, viele unterschiedliche Motive fanden sich bei den Martinslaternen. Vieles hatten sich die Kinder mit den Erzieherinnen oder Lehrerinnen für ihre Martinslaterne einfallen lassen. Hunderte Kinderaugen leuchteten mit den Martinslaternen regelrecht um die Wette. Schön geschmückt hatten die Anwohner mit brennenden Kerzen und Fackeln ihre Häuser, sodass für die Kinder der Martinsumzug zu einem wahrhaft leuchtenden Erlebnis wurde. Und damit die Martinslieder kräftig gesungen werden konnten, wurden die Kinder vom Tambourcorps Oberwinter, vom Spielmannszug Rheinklänge Remagen und vom Posaunenchor Remagen zum Mitsingen animiert. Mit dabei beim Martinszug waren neben den Kindergarten- und Schulkindern auch zahlreiche Eltern und Großeltern mit Kleinkindern, die ihren Lieben dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Und natürlich gehört zu einem Martinszug auch das Abbrennen eines mächtigen Martinsfeuers. Höhepunkt des Martinszuges in Oberwinter war das Abbrennen des Martinsfeuers auf dem Schulhof, bevor die Kleinen ihren Wecken entgegennehmen konnten.