Arbeitskreis Heimat + Tourismus Engers

Schiffsanlegestellefür Engers

Engers. Über viele Jahre war es von Engers aus möglich, am regionalen Schiffsverkehr teilzunehmen. Doch seit ein Neuwieder Betreiber durch seine Unregelmäßigkeiten in den Abfahrzeiten und den anzufahrenden Reisezielen die eigene Rentabilität zerstört hat, ist dies nicht mehr möglich. Auch blockiert diese Neuwieder Firma die beiden genehmigten Anlegestellen, weil sie Inhaberin der Genehmigungen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes in Bingen (WSA) ist und keine anderen Betreiber von Schifffahrtslinien an den beiden Landestellen anlanden lässt, es sei denn, gegen eine unverschämt hohe Gebühr. Diesen Zustand hat der ‚Arbeitskreis Heimat + Tourismus Engers‘ jetzt beendet. Weil er nicht einsehen konnte, dass es von Engers aus keine Möglichkeit geben sollte, rheinab oder rheinauf zu fahren und auch von Seiten der Neuwieder Stadtverwaltung keine Initiativen unternommen wurden, dies zu ändern, hat er sich selbst auf den Weg nach Bingen gemacht und beim WSA ein konstruktives Gespräch geführt. Die Mitglieder des Arbeitskreises, Josef Kretzer und Anton Krüger, konnten anschließend hoch zufrieden nach Hause fahren, weil das Amt nunmehr damit einverstanden ist, in Engers eine 3. Landestelle einzurichten. Inhaber der Genehmigung ist die Stadtverwaltung Neuwied und sie ist jetzt aufgefordert, die Planungen für die bauliche Einrichtung hierfür einzuleiten. Der hierfür vom WSA vorgesehene Platz soll zwischen Schloss und Grauem Turm liegen.

Weiterhin ist der Arbeitskreis im Besitz eines Schreibens des Mainzer Wirtschaftsministeriums vor, wonach die Einrichtung von Steganlagen für den Bootstourismus von dort gefördert wird.