Waldorfkindergarten Bendorf schließt nach 40 Jahren

Schöne Erinnerungenzum Abschied

Bendorf.Nach 40 Jahren schließt der Waldorfkindergarten Bendorf zum 31. Juli seine Türen. Er war eine der insgesamt acht Kindertagesstätten der Stadt Bendorf und wurde durch Zuschüsse vom Land, dem Kreis und der Stadt mitfinanziert. Das neue Kita-Zukunftsgesetz des Landes bringt erhebliche bauliche Anforderungen mit sich und greift ab dem 1. Juli 2021. Für die Betreuungszeiten, das Mittagessen und das Personal bräuchte es umfangreiche bauliche Maßnahmen für Ess-, Ruhe- und Nebenräume. Die Räumlichkeiten wurden 1981 von der Stadt Bendorf zur Verfügung gestellt und vom Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik in Koblenz e.V. als Träger angemietet, um die erste Waldorfeinrichtung in der Gegend aufbauen zu können. Aus dieser Initiative erwuchs 1984 der Neuwieder Waldorfkindergarten; 1985 erfolgte die Gründung der Rudolf-Steiner-Schule Mittelrhein in Neuwied. Anlässlich der Abschiedsfeier am vergangen Samstag zeigte sich, dass viele Menschen der Region schöne Erinnerungen mit dem Waldorfkindergarten Bendorf verbinden. Anwesend waren Gründungsmitglieder, Vertreter des Trägervereins, ehemalige und jetzigen Erzieherinnen und natürlich Eltern der Kindergartenkinder. Hierbei wurde gemeinsam Rückschau gehalten und es wurde nochmals bewusst, welche Impulse eine doch kleine Gruppe von begeisterten Menschen vor 40 Jahren in dieser Region gesetzt hat. Den betroffenen Familien und Mitarbeiterinnen ist das Angebot gemacht worden, in den Neuwieder Waldorfkindergarten Wiedwichtel zu wechseln, das auch zum größten Teil angenommen wurde.