Sinziger Schüler engagieren sich beim Briefmarathon 2019 von Amnesty International
Schreiben für die Freiheit
Sinzig. Der 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte und aus diesem Anlass wird an deutschen Schulen alljährlich der „Briefmarathon“ der Organisation Amnesty International durchgeführt. In diesem Jahr nehmen über 160 Schülerinnen und Schüler des Rhein-Gymnasiums Sinzig an dieser Aktion teil.
Sozialkundelehrerin Meike Schötker hat gleich mehrere Klassenstufen mobilisieren können, sich im Unterricht mit dem Thema „Menschenrechte“ auseinanderzusetzen und selbst aktiv zu werden. Die Klassen 8a, 9a, 9b, 9d, 10a und die SK-Kurse in der Stufe 11 und 13 schreiben aktuell Briefe an Regierungen und Solidaritätsbriefe an Menschen in Gefahr. Die Jugendlichen lernen dabei die Situationen von realen Menschen kennen, deren Menschenrechte akut verletzt werden.
Sie lernen weiterhin, sich mit unterschiedlichen Meinungen zu beschäftigen, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden und Position zu beziehen. Beim Schreiben der individuellen, frei formulierten Briefe steht dann das Handeln im Vordergrund. Im Französischunterricht des Grundkurses 11 von Angelika Herbst schreiben die Schülerinnen und Schüler Briefe in französischer Sprache. Sie wenden sich darin an Regierungsvertreter des Iran und bitten um die Freilassung der jungen Iranerin Yasaman Aryani, die zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, weil sie öffentlich gegen das obligatorische Tragen des Kopftuchs protestiert hat. Solche Beispiele bieten den jungen Schülern die Gelegenheit, sich mit der politischen Situation in anderen Staaten auseinanderzusetzen, in denen es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Grundrechte geachtet und garantiert werden.
Pressemitteilung
Rhein Gymnasium Sinzig
