Förderverein des Marienhaus Seniorenzentrums St. Josef Bad Breisig
Seit bald drei Jahrzehnten mit viel Herzblut bei der Sache
Mitglieder begleiten und unterstützen die Arbeit des Hauses und seiner Mitarbeiter - Verstärkung gesucht
Bad Breisig. „Im Förderverein haben wir in erster Linie die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner im Blick“, sagt der Vorsitzende Franz-Heiner Butenkemper. „Deshalb unterstützen wir das Haus ideell wie materiell.“ Mit seiner nächsten großen Spende wird der Förderverein beispielsweise mit dazu beitragen, dass das Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef einen hochmodernen Zahnarztstuhl erwerben kann. Der Zahnarztstuhl wurde der Einrichtung vor drei Jahren als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt, weil sie als Pilothaus an dem Forschungsprojekt Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung der Bewohner von Pflegeeinrichtungen teilgenommen hat. „Das Projekt verlief sehr erfolgreich“, sagt Einrichtungsleiter Sandor Sobothe. „Deshalb wollen wir das zahnmedizinische Angebot in unserem Haus unbedingt aufrechterhalten.“ Denn für die Bewohner sei es eine große Entlastung, wenn der Zahnarzt ins Haus komme und sie hier wie in einer Zahnarztpraxis behandelt werden könnten. „Zudem sind die Instrumente des Zahnarztstuhls mit extra langen Schläuchen ausgestattet, sodass Bewohner – falls erforderlich – auch im Rollstuhl sitzend behandelt werden können.“ Butenkemper und seine Vorstandskollegen sind dem Haus seit Jahrzehnten eng verbunden. Butenkemper ist wie Schriftführer Werner Heer sogar Gründungsmitglied des Fördervereins, der 1987 aus der Taufe gehoben wurde. Das Gründungsdatum ist bemerkenswert, denn damals gab es das Altenheim noch gar nicht. Zwei Jahre zuvor nämlich hatten die Waldbreitbacher Franziskanerinnen Bad Breisig nach 118 Jahren verlassen. Das St. Josefsheim, das damals als Pflegeheim diente, wurde geschlossen, weil es wegen gravierender baulicher Mängel nicht weiter betrieben werden durfte.
Damit jedoch wollte sich die Bad Breisiger Bevölkerung nicht abfinden. „Wir brauchen in Bad Breisig ein christliches Altenheim“, war und ist Butenkemper nach wie vor überzeugt. Deshalb gründeten er, Werner Heer und zahlreiche engagierte Bürger den Förderverein und setzten sich intensiv für die Rückkehr der Waldbreitbacher Franziskanerinnen und den Neubau eines Altenheims ein. Ihr Einsatz war erfolgreich, 1991 fand der erste Spatenstich für das neue Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef statt, und 1994 – vor fast genau 25 Jahren – war der Bau fertig, und die ersten Bewohner konnten einziehen. Seitdem begleitet und unterstützt der Förderverein, dem rund 50 Mitglieder angehören, das Haus und die Bewohner.
„Wir organisieren und finanzieren zum Beispiel kulturelle Veranstaltungen im Haus, zu denen immer auch die Bad Breisiger Bevölkerung eingeladen ist“, so Vorstandsmitglied Peter Krahforst. Auch der Flügel, der bei diesen Veranstaltungen häufig genutzt wird, ist eine Spende des Fördervereins. Darüber hinaus finanziert der Verein Schulungen für Ehrenamtliche beispielsweise zum Umgang mit demenziell erkrankten Bewohnern, schaffte spezielle Rollstühle und Hilfsmittel an, die die Pflege erleichtern, oder einen Kleinbus, mit dem unter anderem Ausflüge mit den Bewohnern unternommen wurden. Mit einer weiteren großen Spende hat sich der Förderverein im vergangenen Jahr an der Einrichtung eines Wohlfühlbads für die Bewohner beteiligt.
Seit bald drei Jahrzehnten ist der Vorstand des Fördervereins mit Herzblut bei der Sache, wenn es um das Marienhaus Seniorenzentrum St. Josef und seine Bewohner geht. Das ehrenamtliche Engagement im Förderverein lohne sich für alle Beteiligten und mache Spaß, so die Erfahrung aller Vorstandsmitglieder. „Dennoch wünschen wir uns vor allem auch bei der Vorstandsarbeit Unterstützung durch neue, jüngere Mitglieder“, so Butenkemper. „Denn wir sind inzwischen alle älter geworden.“
Versammlung mit Wahlen
Die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins mit der Wahl des neuen Vorstands findet statt am 14. März um 16 Uhr im Mutter Rosa Saal des Marienhaus Seniorenzentrums St. Josef Bad Breisig. Interessenten, die sich zur Wahl stellen möchten, melden sich bitte bis zum 4. Februar bei Franz-Heiner Butenkemper unter Tel. (0 26 33) 9 62 52.
Pressemitteilung des
Marienhaus Seniorenzentrums