Allgemeine Berichte | 10.11.2025

Landrat Marko Boos verleiht höchste Auszeichnung des Landkreises

Sieben Persönlichkeiten aus MYK erhalten Wappenteller

Die Preisträger gemeinsam mit Landrat Marko Boos (rechts), dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong (3.v.l.) sowie den Kreisbeigeordneten Jens Firmenich (2.v.l.) und Achim Hütten (links). Foto: Kreisverwaltung MYK/Damian Morcinek

Kreis MYK. Es ist die höchste Ehrung, die der Landkreis Mayen-Koblenz zu vergeben hat: der Wappenteller. Alljährlich am 7. November, dem Geburtstag des Landkreises, werden damit Menschen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um ihre Heimat verdient gemacht haben. Landrat Marko Boos würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts als Fundament einer lebendigen Gemeinschaft und betonte, wie stolz der Landkreis auf seine engagierten Bürger sein kann. „Solche Menschen sind das Herz einer funktionierenden Gesellschaft“, sagte Boos – „und genau ihnen möchten wir heute Danke sagen.“ Der Wappenteller des Landkreises ging an Alfons Klöckner aus Niederwerth, Ulrike Kray aus Vallendar, Herbert Nickenig aus Mülheim-Kärlich und Hiltrud Surges aus Mendig. Der Große Wappenteller wurde Bertram Kleis aus Andernach, Mehtap Turan aus Andernach und Prof. Dr. Wolfgang Schmid aus Winningen überreicht.

Der erste Preisträger des Abends war Alfons Klöckner aus Niederwerth. Er ist ein echtes Niederwerther Urgestein, das sich über Jahrzehnte hinweg mit großem Engagement für seine Heimat einsetzt – als Beigeordneter, langjähriger Bürgermeister und aktives Mitglied im Verbandsgemeinderat. Auch im Beirat für Integrierte Umweltberatung des Landkreises Mayen-Koblenz bringt er bis heute seine Erfahrung und sein Verantwortungsbewusstsein ein. Landrat Boos würdigte sein Wirken als „vorbildlich, nachhaltig und zutiefst heimatverbunden“.

Anschließend erhielt Ulrike Kray aus Vallendar die Auszeichnung für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement in Politik, Kultur und Gesellschaft. „Sie ist eine Frau, die Dinge anpackt“ – mit Herz, Organisationstalent und großer Leidenschaft für ihre Heimat und die Menschen im Landkreis. Ihr unermüdlicher Einsatz, insbesondere in der CDU-Frauen-Union sowie in zahlreichen sozialen und kulturellen Projekten, ist ein leuchtendes Beispiel für gelebte Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Herbert Nickenig aus Mülheim-Kärlich wurde für sein jahrzehntelanges, vielseitiges Engagement in Politik, Sport und Brauchtum geehrt. Seit über 50 Jahren prägt er das öffentliche Leben seiner Heimat – als Kommunalpolitiker, langjähriger Handballer und leidenschaftlicher Karnevalist. Nickenig ist ein Vorbild für gelebte Heimatverbundenheit – „einer, der Verantwortung übernimmt, Gemeinschaft fördert und den Menschen Freude schenkt“, so der Kreischef.

Ein weiterer Wappenteller ging an Hiltrud Surges aus Mendig, die sich seit Jahrzehnten mit Herz und unermüdlichem Einsatz für Kinder, Familien und Menschen in Not engagiert. Als Leiterin der Katholischen Mädchenjugend St. Cyriakus und Gründerin der Aktion „Regenbogen“ hat sie unzähligen Menschen Gemeinschaft, Freude und Unterstützung geschenkt. „Mit ihrer Lebensfreude und ihrem großen Herzen steht sie wie kaum eine andere für gelebten Zusammenhalt und Menschlichkeit in Mendig“, betonte Landrat Marko Boos.

Mit dem Großen Wappenteller, der höchsten Auszeichnung des Landkreises, wurden drei weitere Persönlichkeiten geehrt:

Bertram Kleis aus Andernach, lebt nicht nur Musik mit Herz und Leidenschaft, sondern baut damit Brücken zwischen Jung und Alt, Tradition und Moderne sowie Stadt und Region. Seit 1993 leitet er das Stadtorchester Andernach und hat es unter seiner Führung zu einem musikalischen Aushängeschild ausgebaut, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Für seine herausragenden Verdienste um das kulturelle Leben und seine prägenden Impulse für Musiker wurde ihm der Große Wappenteller des Landkreises Mayen-Koblenz verliehen.

Leider konnte Mehtap Turan aus Andernach ihren Großen Wappenteller aus terminlichen Gründen nicht persönlich entgegennehmen. Das passt, denn Mehtap Turan ist eine Frau, die stets in Bewegung ist – für ihre Stadt, für die Menschen und für gute Ideen. Als Unternehmerin, Netzwerkerin und erste Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv hat sie mit Projekten wie der Andernach-Mitte-Card und „First Friday“ gezeigt, wie Wirtschaft, Kultur und Gemeinschaft Hand in Hand gehen, und wurde dafür mit dem Wappenteller ausgezeichnet. Ihr Lebensgefährte Björn Hesse nahm die Auszeichnung stellvertretend entgegen.

Der Historiker Prof. Dr. Wolfgang Schmid aus Winningen wurde für sein herausragendes Engagement in der Erforschung und Vermittlung regionaler Geschichte ausgezeichnet. Seit der Gründung seines Büros für historische Forschung 2007 macht er Geschichte erlebbar und bildet Kultur- und Stadtführer aus. Als Mitglied des Kuratoriums trägt er wesentlich zur Qualität des Heimatbuchs bei und verfasst regelmäßig Beiträge für das Jahrbuch. Landrat Marko Boos überreichte ihm den Großen Wappenteller als Anerkennung für sein Lebenswerk und seinen Einsatz für die Heimat.

Abschließend dankte Marko Boos den Preisträgern und ihren Familien, die durch ihre Unterstützung zum Erfolg beitragen. Die musikalische Untermalung des Abends übernahmen Aaron Röser am Keyboard sowie die Sängerinnen Magdalena Röser und Pauline Meyer von der IGS Pellenz, was dem Anlass eine besonders feierliche Atmosphäre verlieh.

Pressemitteilung

Kreisverwealtung

Mayen-Koblenz

Die Preisträger gemeinsam mit Landrat Marko Boos (rechts), dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong (3.v.l.) sowie den Kreisbeigeordneten Jens Firmenich (2.v.l.) und Achim Hütten (links). Foto: Kreisverwaltung MYK/Damian Morcinek

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