Allgemeine Berichte | 28.12.2018

Große Freude über Auszeichnung

Sinzig weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Weiterhin werden alle fünf Kriterien der internationalen Kampagne erfüllt

Die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Sinzig zeigt stolz die verliehene Urkunde. privat

Sinzig. Die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Sinzig freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Sinzig. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir sind stolz, dass Sinzig dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor drei Jahren erhielt Sinzig von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Bürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe im Bürgerforum koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, Fachleute führen Informationsveranstaltungen durch und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort. Viele lokale Unterstützer haben zum Erfolg beigetragen: die Stadtverwaltung von Sinzig, die Werbeagentur Friedsam, die Aktivgemeinschaft „Wir sind Sinzig“, Blumen Meyer, das Bistro Barbarossa‘s, das Bürgerforum sowie private Spender und alle Bürgerinnen und Bürger von Sinzig, die die fairen Produkte kaufen.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Sinzig sind die vielen Vorträge und Informationsstände, das Faire Frühstück in der evangelischen Kirchengemeinde, der - anlässlich der Fairen Woche verteilte Einkaufsführer und die Website sind nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, resümiert Ingo Binnewerg und erläutert die nächsten Planungen: „Im Vordergrund soll die Überprüfung der Beschaffung von Produkten durch die Verwaltung nach öko-sozialen Kriterien stehen. Das sind unter anderem gerechte Löhne für die Arbeiter in den Herkunftsländern der Rohstoffe und Waren, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und das Verbot von Kinderarbeit. Desweiteren soll der faire Handel durch Bildungsangebote und Projekte mit den Sinziger Schulen den zukünftigen Generationen vermittelt werden“.

Die Fairtrade-Towns-Kampagne bietet der Stadt Sinzig auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals - SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Sinzig ist eine von 560 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weitere Informationen zur FairtradeTowns-Kampagne findet man im Internet unter www.fairtrade-sinzig.de sowie www.fairtrade-towns.de

Sinzig weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Sinzig zeigt stolz die verliehene Urkunde. privat

Leser-Kommentar
05.01.201911:58 Uhr
Uwe Klasen

Fairtrade ist oft ungerecht, so der senegalesische Ökonom Ndongo Samba Sylla in seinem Buch "Marketing Poverty to Benefit the Rich". Und so kommt es, dass, Zitat, "Das Geld den Grossverteilern, den Supermärkten und den Fairtrade-Organisationen" zugute kommt! Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht!

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