Allgemeine Berichte | 26.09.2025

Eifelverein Mayen

Spaziergang mit Förster Ron Conrad

Der Eifelverein Mayen im Wald. Foto: Heinke Fuchs

Mayen. Anlässlich der Deutschen Waldtage veranstaltete der Eifelverein Mayen eine Wanderung unter Begleitung von Förster Conrad. Die Route führte von der Blumenrather Heide zurück nach Kürrenberg und bot den Teilnehmern auf einer ca. 6 km langen Strecke viele spannende Einblicke in die Geschichte und Bedeutung des Waldes.

Zu Beginn erläuterte Conrad die Entwicklung des Gebietes: Einst war die Blumenrather Heide ein ausgedehntes Waldgebiet. Durch jahrhundertelangen Raubbau und großflächige Abholzungen entstand jedoch eine offene Landschaft, auf der sich andere Tier- und Pflanzenarten ansiedeln konnten. Ab dem 19. Jahrhundert begann eine gezielte Aufforstung. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts waren nur noch wenige hundert Hektar Heidefläche erhalten – Flächen, die heute besonderen Schutz genießen und durch Pflege bewahrt werden müssen.

Auf dem weiteren Weg durch den Mayener Stadtwald wies Förster Conrad auf die zentrale Bedeutung des Waldes hin – sowohl für das ökologische Gleichgewicht als auch für die Wirtschaft. Holz sei ein wichtiger Energieträger: Während Deutschland jährlich rund 100 Millionen cbm Holz benötigt, können davon lediglich etwa 70 Millionen cbm selbst erwirtschaftet werden. Der Rest muss aus dem Ausland importiert werden.

Die Wandergruppe hatte Gelegenheit, hundertjährige Weißtannen zu bestaunen, Aufforstflächen und Neuanpflanzungen zu besichtigen und dabei viel über die unterschiedlichen Baumarten und ihre Verwendungen zu erfahren. Beeindruckt von den anschaulichen Informationen erreichten die Teilnehmer schließlich das Forsthaus in Kürrenberg.

Dank gilt dem Vorsitzenden des Eifelvereins, Joachim Rogalski, für die Organisation sowie Förster Ron Conrad für die fachkundigen Erläuterungen. Als Erinnerung an den Waldtag erhielten alle Wanderer eine Anstecknadel und eine Plakette.

Weitere Themen

Der Eifelverein Mayen im Wald. Foto: Heinke Fuchs

Neueste Artikel-Kommentare

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • Hubert Kunz: Es hätte mich auch gewundert, wenn nicht sofort nach dieser grandiosen Leistung des Wiederaufbaus der Ahrtalbahn, sofort die Kritiker auf dem Plan wären! Ich jedenfalls freue mich mit vielen Mitbürgerinnen...
  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Diana bestShmitz: Hallo, Sind es Steh oder und Sitzplätze.Lg Diana

Langjährige Mitarbeiter geehrt

  • Michael Maier: Die Angestellten werden nicht nach Chemietarif bezahlt!
Daueranzeige
Kreishandwerkerschaft
Kreishandwerkerschaft
Mülltonnenreinigung
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 - Kampagne EDL/PV, KW48-50
Anzeige "Null Drama Voll Kasko"
Stellenanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0585#
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Viereinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe fährt die Ahrtalbahn wieder bis nach Ahrbrück

Wiedereröffnung der Ahrtalbahn: „Wichtiges Stück Normalität kehrt zurück“

Ahrtal. Viereinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe fährt die Ahrtalbahn wieder bis nach Ahrbrück. Am heutigen Freitag, 12. Dezember, fand die offizielle Eröffnung statt, an der unter anderem auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Evelyn Palla, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, teilnahmen. Etwa 200 geladene Gäste sowie Pressevertretende fuhren mit einem Sonderzug von Dernau nach Altenahr, um die Inbetriebnahme zu feiern.

Weiterlesen

Stadt Neuwied setzt sichtbares Zeichen

Klares „NEIN“ zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Neuwied. Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt ist in Deutschland alarmierend verbreitet: Im Jahr 2024 wurden bundesweit fast 266.000 Fälle häuslicher Gewalt polizeilich registriert. Rund 70 Prozent der Betroffenen waren Frauen und Mädchen – ein Höchststand seit Beginn der Erhebung. In Deutschland stirbt statistisch gesehen fast an jedem einzelnen Tag eine Frau durch ihren (Ex-)Partner oder erleidet lebensgefährliche Gewalt.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Rund ums Haus
Imageanzeige
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Anzeigenauftrag #PR111825-2025-0048#
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Imageanzeige Schilddrüse und Gelenke
Titelanzeige
Altenahrer Sternstunden
Weihnachtsshopping in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Doppelseite Weihnachtsshopping Bad Neuenahr-Ahrweiler
Stellenanzeige Medizinische Fachangestellte Urologie (m/w/d)
Kreishandwerkerschaft - Anzeige Image
Weihnachtsgruß Förderverein
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße