Spende an die JSG Mittelahr

Spende an die JSG Mittelahr

Das Bild zeigt die Spendenübergabe mit folgenden Personen: Chiara Eckloff (TuS-Jugendleiterin), Waldemar Komor (TuS-Abteilungsleiter), Daniel Schulte (TuS-Jugendleiter), Marco Kriechel (Jugendleiter JSG Mittelahr), Kilian Limbach (TuS-Organisationsleiter und Spieler 1. Mannschaft), Christian Müller (Vorsitzender SV Dernau) und Frank Sprau (2. TuS-Vorsitzender). Foto: privat

Dernau. Auf Initiative der Spieler der ersten Asbacher Mannschaft wurde beim letzten Doppel-Heimspieltag im vergangenen Jahr eine Spendenaktion zugunsten der hochwassergeschädigten Sportvereine im Ahrtal durchgeführt. Auch die Gäste, die beiden Mannschaften der SG Vettelschoß/St. Katharinen, machten Werbung bei ihren Anhängern, sodass eine große Zahl von Besuchern diesen beiden Lokalderbys beiwohnte. Anstelle des Eintritts wurden Spenden von den Zuschauern entgegengenommen. Dazu kamen die Erlöse aus dem Getränke- und Essenverkauf, außerdem stockte der Verkauf von fast hundert Fanschals die Spende nicht unerheblich auf. Bereits am Vortag schloss sich die Jugendabteilung dieser Aktion an und konnte durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen bei ihren Heimspielen einen beträchtlichen Betrag hinzufügen. Abgerundet wurde diese Spendensammlung durch Zuschüsse aus den Mannschaftkassen der beiden Seniorenmannschaften und durch den TuS Asbach, sodass am vergangenen Sonntag eine Spende von 3200 Euro durch eine Asbacher Delegation an die JSG Mittelahr auf dem komplett zerstörten Sportplatz in Dernau übergeben werden konnte.

Stellvertretend für die Asbacher Delegation, die zum ersten Mal die Schäden an der Ahr besichtigte, äußerte sich der Asbacher Abteilungsleiter Waldemar Komor: „Die Energie und der Optimismus der Dernauer hat mich bei der Übergabe absolut beeindruckt. Vor wenigen Jahren wurde dort mit viel Eigenleistung ein Kunstrasenplatz fertiggestellt und das Vereinsgebäude renoviert. Die Flutlichtanlage wurde erst wenige Monate vor der Flut installiert. Ob der Sportplatz an gleicher Stelle oder an einem höher gelegenen Ort innerhalb der Gemeinde neu gebaut wird, ist noch nicht final geklärt. Die Verantwortlichen wünschen sich allerdings schnellstmöglich eine Entscheidung, um nicht zu viele Spieler an die von der Flut nicht betroffenen Nachbarvereine zu verlieren.“