Haus Mons Tabor in Montabaur wird seit 2004 von Grund auf saniert

Stadthalle erhält neues Kleid

Die Arbeiten sollen bis Ostern 2020 abgeschlossen sein

Stadthalle erhält neues Kleid

Zug um Zug wird die Fassade der Stadthalle in Montabaur saniert. Am Projekt arbeiten mit (von links): City-Manager Josef Schüller, Sascha Schmidt von der Verbandsgemeinde Montabaur und der Architekt Konstantin Hartenstein.Quelle: Verbandsgemeinde Montabaur

03.12.2019 - 08:23

Montabaur. Seit einigen Wochen ist die Stadthalle Haus Mons Tabor in Montabaur eingerüstet. Der Grund: Die Fassade wird erneuert, das Haus erhält ein neues wärmendes Kleid. Der Betrieb von Restaurant und Veranstaltungen geht uneingeschränkt weiter. Die Bauarbeiten ruhen allerdings jedes Mal, wenn in der Halle tagsüber Gäste sind.

Seit 2004 lässt die Stadt Montabaur die Stadthalle von Grund auf sanieren. Nun läuft der mittlerweile sechste und letzte Bauabschnitt, dann ist das Haus Mons Tabor runderneuert. Bei der laufenden Fassadensanierung wurden Stück für Stück die alten Natursteinplatten abgehängt, um das Gebäude erst einmal freizulegen. Im nächsten Schritt wird eine Wärmedämmung aus Mineralwolle aufgebracht. Schließlich wird das gesamte Gebäude mit grauen Platten aus Faserzement verkleidet. 1200 Quadratmeter Fassadenfläche müssen so bearbeitet werden. Neue Fenster, Sonnenschutz und Außenbeleuchtung runden das neue „Outfit“ am Ende ab. Die Maßnahme hat ein Kostenvolumen von 1,4 Millionen Euro. Die Stadt Montabaur erhält allerdings Zuschüsse von rund 185.000 Euro von Bund und Land. Nach derzeitigem Stand sollen die Arbeiten bis Ostern 2020 abgeschlossen sein. Planung und Entwurf stammen vom Architekturbüro Hartenstein aus Daubach, das auch die Bauleitung übernommen hat.

Die Bauarbeiten gehen eher langsam voran. Beobachter stellen fest, dass manchmal mehrere Tage hintereinander nicht gearbeitet wird. „Das soll auch so sein“, sagt Projektleiter Sascha Schmidt von der Verbandsgemeinde Montabaur und erklärt die Gründe: Die Verankerungen für die Faserzementplatten müssen tief in die Außenwand aus Stahlbeton gebohrt werden. Das geht mit viel Lärm einher, sodass es im gesamten Gebäude zu hören und zu spüren ist. „Wir haben deshalb den Baukalender auf den Veranstaltungskalender abgestimmt und arbeiten nur dann, wenn gerade keine Gäste in der Stadthalle sind“, so Schmidt. „Das bedeutet, dass alle Veranstaltungen – auch rund um Weihnachten, Silvester und Karneval – wie geplant und ungestört in der Stadthalle stattfinden können“, ergänzt City-Manager Josef Schüller, der das Projekt begleitet. Der Betrieb im Restaurant „Stoffels Gerüchteküche“ geht ohne Einschränkungen weiter. Hier wurde die Fassade bereits im Zuge der Sanierung des Gastronomiebereichs erneuert, so dass es aktuell im Restaurant kaum zu Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme kommt.

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