Allgemeine Berichte | 01.07.2022

Vor allem Dieselfahrer spüren die Steuersenkung kaum

Tankrabatt ist nur zum Teil bei den Verbrauchern angekommen

Benzin im ersten Halbjahr um 46 Cent teurer als im Vorjahreszeitraum, Diesel um fast 61 Cent

Symbolbild. Foto: Pixabay

Überregional. Nach einem Monat Tankrabatt fällt die Bilanz aus Sicht der Autofahrer alles in allem ernüchternd aus: Ein Liter Super E10 kostete im Juni im bundesweiten Mittel 1,911 Euro und damit 15,3 Cent weniger als im Mai, als noch die reguläre Energiesteuer zu zahlen war. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise für den Monat Juni. Rein steuertechnisch liegt der Abschlag seit 1. Juni bei rund 35 Cent. Noch weniger merken die Fahrer von Diesel-Fahrzeugen von der Steuersenkung. Für einen Liter mussten sie im Juni 2,019 Euro bezahlen – gegenüber dem Vormonat ein Minus von nur 1,4 Cent. Seit 1. Juni fällt die Steuerlast auf Diesel-Kraftstoff um rund 17 Cent niedriger aus, davon haben die Verbraucher jedoch kaum etwas gespürt. Sowohl im Mai als auch nach der Energiesteuersenkung im Juni waren die Tankstellenpreise – gemessen am Ölpreis – sehr stark überhöht. Teuerster Tag war im letzten Monat für die Fahrer von Benzinern der 12. Juni mit einem Durchschnittspreis von 1,952 für einen Liter Super E10. Am preiswertesten war E10 am 30. Juni mit 1,860 Euro. Diesel war dagegen am Monatsersten am günstigsten mit einem Tagesmittel von 1,928 Euro. Am tiefsten in die Tasche greifen mussten Dieselfahrer am 20. Juni bei einem Preis von 2,055 Euro. Wie dramatisch teuer Tanken geworden ist, zeigt der Vergleich des ersten Halbjahres 2022 mit dem Vorjahreszeitraum. Laut ADAC kostete ein Liter Super E10 in den ersten sechs Monaten dieses Jahres durchschnittlich 1,904 Euro, im selben Zeitraum 2021 waren es noch 1,442 Euro, also 46,2 Cent weniger. Noch gravierender fällt die Verteuerung bei Diesel aus: Im ersten Halbjahr 2021 lag der durchschnittliche Preis bei 1,304 Euro, im Vergleichszeitraum 2022 mussten Dieselfahrer im Schnitt 1,912 Euro bezahlen – ein Plus von 60,8 Cent.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, sich vor dem Tanken über die aktuellen Spritpreise zu informieren und dann den günstigsten Anbieter anzusteuern. Weiterhin gilt: Wer abends tankt, kann regelmäßig mehrere Euro gegenüber den Morgenstunden sparen. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller 14.500 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Pressemitteilung ADAC e.V.

Symbolbild. Foto: Pixabay

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