Klaus Surges aus Löhndorf hat ein neues Buch veröffentlicht

Tiefe Einblickein das „Spiel der Welt“

Tiefe Einblicke
in das „Spiel der Welt“

Klaus Surges. Foto: privat

Löhndorf. Der Löhndorfer Klaus Surges hat vor kurzem ein Buch veröffentlicht. Es trägt den Titel „Das große Spiel der Welt - Gedankengut des Ka-sidi“. Was sich hinter dem geheimnisvollen Namen verbirgt, erklärt der Autor im BLICK aktuell-Interview.

BLICK aktuell: Herr Surges, um was geht es in Ihrem Buch?

Klaus Surges: Mein Buch „Das große Spiel der Welt - Gedankengut des Ka-sidi“ ist ein leicht lesbarer Roman mit philosophischem Tiefgang. Zwei vertraute Freunde, der KS und dessen „Alter Ego“, der weise Ka-sidi (aus dem arabischen, meint so viel wie „Herr“ bzw. „der Herr“), führen ein intensives Gespräch. Darin erläutert der Ka-sidi dem KS sein Weltverständnis. Eine Grundlage dazu bilden Friedrich Schillers Verse der „Schauspielkunst“ aus dem lyrischen Spiel „Die Huldigung der Künste“.

Wer das sogenannte große Spiel der Welt anschaut, das große Ganze, der wird nicht nur im Inneren bereichert, sondern wird durch Erkenntnis befähigt, eigenständig seine bestehenden Schwierigkeiten, Probleme etc., eben „Streite in seiner Brust“, aufzulösen. Wie kann das gehen? Basis für das große Spiel der Welt ist die seit dem Urknall wirkende Kraft der „Ordnung des Lebens, der Welt“. Es ist mir in einem ca. 14 Jahre dauernden intensiven Denk- und Erkenntnisprozess gelungen, das Geheimnis hinter dieser Ordnung zu entschlüsseln, in mein eigenes Leben zu integrieren und dieses zu einem besseren zu machen. Ich lebe mit Erfolg das, was ich geschrieben habe. Und möchte es nun jedem Interessierten anbieten.

BLICK aktuell: Woher stammt die Idee zum Buch?

Surges: Vor rund 14 Jahren erlebte ich einen bestimmten Moment in meinem Leben, in dem es in mir einen deutlichen „Klick“ gemacht hat. Von da an war ich im Besonderen sensibilisiert für alles, was Ethik usw. betrifft. Unzählige Anregungen aus dem Leben heraus kamen fast wie von allein zu mir. Diese fixierte sie schriftlich, sammelte sie und begann, intensiv darüber nachzudenken. Im Jahr 2014 schrieb ich dann mein erstes Manuskript. Es folgten weitere fünf, die allesamt von mir wieder verworfen wurden. Doch es war ungemein wichtig, sie geschrieben zu haben, denn das siebte, nun als Buch vorliegende, baute inhaltlich auf allen sechsen auf. Ich empfinde diesen Denk-, Erkenntnis- und Schreibprozess als permanent wirkenden. Er geschah bzw. geschieht wie fast von selbst.

BLICK aktuell: Ein Buch schreibt man nicht einfach so „nebenher“. Wie sah Ihr Schreiballtag aus?

Surges: Parallel zum alltäglichen Leben konnte ich mir die Zeit nehmen, mich in meinen Gedanken- und Schreibprozess einzufinden und konstruktiv weiterzumachen. Ich empfand es zu keiner Zeit als anstrengend oder als Belastung. Besonders wertvoll erachte ich die Augenblicke, wenn ich während eines Ganges in der Natur meine intensiven Gedanken fließen lassen und mir dabei das Wichtigste direkt notieren konnte.

BLICK aktuell: Ist eine Fortsetzung geplant oder ein Buch in einem anderen Genre?

Surges: Natürlich besitze ich Ideen zu weiteren Projekten. Mein innerer Prozess läuft ja weiter. Aktuell sammele ich zunächst Erfahrungen im Zusammenhang mit meinem Erstlingswerk. Konkret plane ich, meine im Buch verfassten Ideen, Weisheiten und Anregungen über Vorträge, Lesungen etc. einem interessierten Publikum zu präsentieren. Weiteres wird sich daraus ergeben.

ROB